Gladbeck. . Tänzer aus ganz Deutschland kommen zur 30. Auflage des „Up to Dance“-Festivals nach Gladbeck und präsentieren dort Shows und Workshops.

Körper wirbeln herum, Füße bewegen sich schwebend über den Boden, Arme und Beine schwingen sanft wie Wellen zu gefühlvollen Balladen oder greifen den dynamischen Hip-Hop-Beat auf, der durch die Boxen wummert. Mehr als 400 Tänzer aus ganz Deutschland kommen am 9. und 10. Februar zum „Up to Dance“-Festival nach Gladbeck, wo sie Tanzshows präsentieren und Workshops anbieten.

Von Breakdance und Streetdance über Jazz und Step bis hin zu zeitgenössischem und modernem Tanz sind zahlreiche Stilrichtungen vertreten. „Up to Dance“ gilt als größtes Tanzevent in der Region Emscher-Lippe in Nordrhein-Westfalen und findet bereits zum 30. Mal statt. Höhepunkte des Festivals sind eine Start-Up- und eine Gala-Show, zu denen sich am Samstag Tänzer aus allen Ecken Deutschlands zusammenfinden.

Plattform für Newcomer

Dabei soll die Start-Up-Show vor allem eine Plattform für Newcomer sein, die dem Publikum ihre Choreografien vorstellen und frischen Wind in die Szene bringen wollen. Zwei Stunden später zeigen ausgewählte Tänzerinnen und Tänzer sowie Tanzkompanien in der Gala-Show, was sie können. Mit dem Showticket können die Zuschauer beide Veranstaltungen besuchen.

Tanzbegeisterte dürfen bei „Up to Dance“ aber nicht nur zuschauen, sondern auch selbst mitmachen: An beiden Event-Tagen bieten nationale und internationale Tänzer verschiedene Dance-Workshops an. In den 90-minütigen Veranstaltungen zeigen sie den Teilnehmern neue Moves und Choreografien in den Stilrichtungen Lyrical-, Show- und Modern Jazz, High Energy Hip-Hop, Musical Dance und Contemporary.

Jazz in verschiedenen Facetten

Eine Choreografie, die Gefühle widerspiegelt, kann man etwa bei Tänzerin und Dancecoach Almut Küpper lernen – in ihrem „Lyrical Jazz“-Kurs geht es nicht nur um Schritte, sondern auch um Gestik und starken Ausdruck. Jede Menge Energie und Glamour versprüht Melanie C. Day aus England in ihrem „Show Jazz“-Workshop.

An der Vaganova Ballettakademie in St. Petersburg wurde Anton Rudakow ausgebildet, später tanzte er in Russland, aber auch am Essener Aalto Theater und am Hessischen Staatstheater. Zeitgenössischer Tanz mit viel Raum für Improvisation steht bei ihm auf dem Stundenplan. Wer sich an einer groovigen, bunten und vor allem rasanten Choreografie versuchen möchte, ist bei Maik Waschke richtig: Der ADTV-Tanzlehrer und Hip-Hop-Spezialist, Wertungsrichter und Turnierleiter bringt Moves mit, die die Workshop-Teilnehmer außer Atem bringen und ihnen zugleich ein echtes Hip-Hop-Gefühl geben sollen.

Glamour und Innovation

Auch der Sonntag steht ganz im Zeichen der Workshops: Das preisgekrönte Musical „Kinky Boots“ hat sich Tomekk Jaschinski ausgesucht, um seine Teilnehmer mit frecher Musik, glamouröser Show und elektrisierenden Bewegungen zu fordern.

Innovativ geht es bei Annika Röhrig zu: Die ausgebildete Bühnentänzerin zeigt einen Mix aus Streetdance, Funk, Hip-Hop und Contemporary. Die fließenden Bewegungen des zeitgenössischen Tanzes hat auch Annika Hofgesang im Gepäck, wenn sie mit ihren Workshop-Teilnehmern eine ausdrucksstarke Choreografie übt. Explosive Akzente setzt darüber hinaus Barbora Babkova in ihrem Modern-Jazz- Kurs.

>>>INFO: „Up to Dance“-Festival in Gladbeck

Termin: 9.+10.2. Gladbeck, Mathias-Jakobs-Stadthalle (Show) bzw. Sporthalle Anne-Frank-Realschule (Workshops).

Karten für 21 € (Show) bzw. 27 € (Workshops) und weitere Infos erhalten Sie im Internet auf uptodance.jimdo.com.