Gladbeck. Friederike Spangenberg folgt im April 2020 auf den Kantor Konrad Suttmeyer, der in den Ruhestand geht. Die Organistin arbeitet bislang in Bochum.
Die Kirchenmusik in der katholischen Propsteipfarrei St. Lamberti wird auch nach dem Ausscheiden von Kantor Konrad Suttmeyer, der Ende März in den Ruhestand gehen wird, unter hauptamtlicher Leitung bleiben. Das bestätigte Propst André Müller in einem Grußwort an die Pfarrei und benannte auch die Nachfolgeregelung: Kantorin Friederike Spangenberg, bislang in der Wallfahrtskirche Bochum-Stiepel tätig, wird zum 1. April 2020 Nachfolgerin Suttmeyers.
Spangenberg war eine von drei Bewerbern für die Kantoren-Stelle. Nach Vorspiel und Dirigat entschied sich der Kirchenvorstand, so Propst Müller, für die 35-jährige Kirchenmusikerin, die in Pittsburgh/USA geboren wurde und in Berlin aufwuchs. Spangenberg spielt Klavier, Orgel und Geige, hat sowohl die kirchenmusikalische B- als auch A-Ausbildung.
Spangenberg ist sowohl in der Orchester- als auch in der Chorarbeit zu Hause
Bevor Spangenberg Organistin an der Marien-Kirche des Zisterzienser-Klosters in Stiepel wurde, arbeitete sie als Zweite Kirchenmusikerin an der Hauptkirche St. Petri in Hamburg. Sie sei sowohl in der Orchester- als auch in der Chorarbeit zu Hause und lege wert auf den Gesang der Gemeinde. Mit der Berufung Spangenbergs sei die Suttmeyer-Stelle angemessen besetzt worden, heißt es aus Kreisen der Pfarrei.
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Konrad Suttmeyer (65), der nach 39 Jahren Abschied von seinem Kantoren-Amt in St. Lamberti nehmen wird, beendet seine Tätigkeit mit einem besonderen Ausrufezeichen – mit dem Pfarreichorprojekt „Elias“. Am Sonntag, 8. März, 15.30 Uhr, kommt dieses Oratorium von Felix Mendelssohn Bartholdy nach Worten des Alten Testaments unter der Leitung Suttmeyers zur Aufführung. Zum Propsteichor gesellen sich für dieses Projekt mehr als 20 weitere Sängerinnen und Sänger, auch Solisten und Musiker der Essener Philharmoniker.
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