Gladbeck. In einem Chorprojekt in Gladbeck erarbeiten Sänger das Oratorium „Elias“ von Mendelssohn Bartholdy. Wer dabei mitmachen möchte, ist willkommen.

Zu einem großen Chorprojekt mit dem Oratorium „Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy lädt die Propsteipfarrei St. Lamberti ein. Unter Leitung von Konrad Suttmeyer wird dieses Werk in Dienstags- oder Donnerstagsproben ab Ende August im K 4, im ehemaligen Pfarrheim von St. Lamberti, Kirchstraße 6, erarbeitet und dann zusammen mit weiteren Chören aus Essen und Gelsenkirchen am 8. März 2020 aufgeführt.

Es wirken Solisten und die Essener Philharmoniker mit

Dieses Chorprojekt schließt an die vielbeachteten Aufführungen in den vergangenen Jahren an, als zum Beispiel das Deutsche Requiem, die Matthäus-Passion und die Cäcilienmesse aufgeführt wurden. Als „Elias“ wird Klaus Mertens die Basspartie singen, weiterhin sind Christine Alexander, Marion Thienel und Jörg Nitschke als Solisten dabei. Als Orchester wirken, wie in St. Lamberti seit etwa Jahren üblich, die Essener Philharmoniker mit.

Die Aufführung in St. Lamberti Gladbeck stieß bereits auf eine große Resonanz

Der „Elias“ wurde 1846 erstmalig in Birmingham aufgeführt und erlebte dort unmittelbare Zustimmung des Publikums. Schon 1847 fand dann in Köln die deutsche Erstaufführung statt. In St. Lamberti führte der hiesige Propsteichor das Werk in den Jahren 1996 und 1999 mit großer positiver Resonanz auf.

Kantor Konrad Suttmeyer ist auch „Vater“ der Gladbecker Orgeltage. Seine musikalischen Projekte sind über Gladbecks Stadtgrenzen hinaus bekannt. Foto: Oliver Mengedoht / FUNKE Foto Services
Kantor Konrad Suttmeyer ist auch „Vater“ der Gladbecker Orgeltage. Seine musikalischen Projekte sind über Gladbecks Stadtgrenzen hinaus bekannt. Foto: Oliver Mengedoht / FUNKE Foto Services © Oliver Mengedoht / FUNKE Foto ServicesOliver Mengedoht / FUNKE Foto Se | Oliver Mengedoht

Die biblische Figur des Elias wird zunächst als starker, kämpferischer Prophet dargestellt, der sich auflehnt gegen die Vielgötterei und zu dem einen Gott Jahwe bekehren will. Dann wird Elias aber auch auf dem Tiefpunkt seines Lebens als resignierender, lebensüberdrüssiger Mensch gezeigt, bevor er seine triumphierende Himmelfahrt erlebt.

Wegen seiner packenden szenischen Dramatik und wegen der mitreißenden Chöre erfreut sich der „Elias“ bei Ausführenden sowie bei Hörern bis heute größter Beliebtheit.

Kantor Konrad Suttmeyer bittet um Anmeldung

Anmeldungen sind erbeten bei Konrad Suttmeyer unter der Mail Adresse konrad.suttmeyer@gmx.de