Gladbeck. 2020 werden alle Gladbecker Schulen mit WLAN ausgestattet. Außerdem sollen Tablets für einen Großteil der Schüler angeschafft werden.
Die Stadt setzt die Digitalisierung der Schulen weiter fort, was im kommenden Jahr mit rund 500.000 Euro zusätzlich auf den Stadtetat drückt, um den Politik und Verwaltung gerade ringen. Die entsprechenden neuen Förderrichtlinien von Bund und Land fallen so aus, dass die Stadt größere Eigenanteile leisten muss, aber auch Mittel für Leistungen aufbringen muss, die gar nicht gefördert werden.
Bis 2021 sollen alle Gladbecker Schulen über Gigabit-Internetanschlüsse verfügen. Seit 2018 haben sie bereits 400 MbiT-Internetanbindungen. Ab 2020 werden alle Schulen auch flächendeckend, so die Verwaltung, mit WLAN ausgestattet. Für 2020 und Folgejahre kommen dann mobile Endgeräte, speziell Tablets, in den Blick. Das angestrebte Ziel, die Anzahl der Endgeräte mittelfristig auf ein Verhältnis von vier Schüler auf ein Gerät auszubauen und damit ca. 2090 Geräte den Schulen zur Verfügung zu stellen, werde weiter verfolgt, heißt es. Dazu wird eine umfassende technische Unterstützung der Schulen sichergestellt.
Ab 2020 werden alle 547 Gladbecker Klassenräume interaktiv ausgestattet
Auch die Ausstattung der aktuell 547 Klassenräume mit interaktiven Präsentationstechniken sei ab 2020 vorgesehen, teilt das Rathaus mit. Darüber hinaus ermögliche die Stadt den Schulen Experimentiermöglichkeiten, um mit Technikeinsatz moderne Unterrichtsmethoden erproben und weiterentwickeln zu können. Die Schulen in Gladbeck werden mit diesen Maßnahmen für die Herausforderungen der Digitalisierung gut gerüstet sein.
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Die Stadt habe frühzeitig die Weichen für eine digitale Zukunft der Schulen gestellt, bilanziert die Verwaltung. Bereits 2010 habe die Stadt begonnen, den Schulen den Weg in ein digitales Schulzeitalter zu ebnen. Das im IT-Arbeitskreis mit den Schulen erarbeitete IT-Konzept wurde ab 2012 umgesetzt. Seit dem werden die Schulen aller Schulformen intern kabelgebunden vernetzt. 2020 werde diese Maßnahme insgesamt abgeschlossen sein, damit sind ca. 2,7 Millionen Euro verbaut worden. Parallel dazu sind ab 2018 1.290 Endgeräte für die Schulen angeschafft worden, davon 768 Rechner und Monitore, 336 Laptops und 186 Tablets. Dafür hat die Stadt zuletzt schon rund 578.000 Euro eingesetzt.
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