Gladbeck. Ausgezeichnet wurden die Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule und die Werner-von-Siemens-Realschule. Letztere wurde auch als Digitale Schule anerkannt.
175 Schulen in Nordrhein-Westfalen haben jüngst das MINT-Siegel bekommen. Darunter waren nur sechs Realschulen – wie die Gladbecker Werner-von-Siemens-Schule. Und sie wurde sogar doppelt ausgezeichnet. Sie erhielt die Anerkennung als Digitale Schule: „Mit dieser Kombination ist die Wilhelm-von-Siemens-Realschule damit die einzige Schule in Gladbeck.“
Die Bildungsstätten, die als Digitale Schule geehrt wurden, war es durch einen Kriterienkatalog ermöglicht, eine Standortbestimmung und eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen und Anregungen umzusetzen. Der Kriterienkatalog umfasst fünf Module: Pädagogik, Qualifizierung der Lehrkräfte, regionale Vernetzung, Konzept und Verstetigung sowie Technik und Ausstattung.
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„Bereits ab der fünften Klasse werden die Schüler im Rahmen des regulären Mathematikunterrichtes ganz individuell mit hauseigenen iPads unterrichtet“, so die Werner-von-Siemens-Realschule über ihr Engagement im digitalen Bereich. Zusätzlich gebe es ein Informatikangebot für alle Schüler, der PC werde im regulären Unterricht als „individuelles und selbstverständliches Arbeitsmittel“ eingesetzt.
Und eine weitere Gladbecker Einrichtung hat die NRW-Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet: die Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule. Wer dieses Siegel vorweisen kann, musste zehn von 14 Kriterien erfüllen.
Die Ministerin sagte bei der Verleihung: „Die geehrten Schulen erhalten heute für ihr Engagement im Bereich der MINT-Bildung ein sichtbares Zeichen der Anerkennung.“ Ein anregender Unterricht in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik auf der Höhe der Zeit könne aus jungen Menschen Nachwuchs-Forscher oder Lehrkräfte machen. Den ausgezeichneten Schulen gelinge es, durch „gute Konzepte ihre Schüler für die spannenden MINT-Fächer zu begeistern“. „Die ausgezeichneten Schulen öffnen sich stärker und stärker für Informatische Bildung und die Digitalisierung“, so die Ministerin.