Gladbeck. Das Verhältnis Deutschlands zu Türkei ist derzeit schwierig. Doch wie sieht es mit Städtepartnerschaften der beiden Länder aus? Ein Austausch.

Zu einem Erfahrungsaustausch über den Stand der deutsch-türkischen Städtepartnerschaften kamen Carina Gödecke, Landtagsvizepräsidentin und Vorsitzende der „Parlamentariergruppe NRW-Türkei“, Bürgermeister Ulrich Roland und Wolfgang Röken, Ehrenvorsitzender der Parlamentariergruppe, jetzt zusammen.

Die Städtepartnerschaft zwischen Gladbeck und Alanya besteht seit 1993

Hierbei ging es vor allem um die Pflege von Städtepartnerschaften in einer Zeit, in der es immer wieder zu Störungen im Verhältnis beider Staaten kommt. Seit dem 10. September 1993 besteht zwischen Alanya und Gladbeck eine offizielle Städtepartnerschaft. Gladbeck war damals die erste Stadt in NRW, die eine Partnerschaft mit einer Stadt in der Türkei einging.

Diese Städtefreundschaft setzt ein Zeichen für Respekt und Toleranz zwischen den Menschen, unabhängig davon, welcher Nationalität, Kultur oder Religion sie angehören. Ziel war und ist es, Brücken zu bauen zwischen den Menschen, die freundschaftlichen Kontakte beider Städte zu intensivieren und weiter auszubauen.

Eine Delegation aus Alanya war beim Appeltatenfest zu Gast

Am letzten Wochenende besuchte auch eine Delegation aus Alanya Gladbeck, um am Appeltatenfest sowie am Empfang mit allen anderen Partnerstädten teilzunehmen. Die neu gekrönte Appeltatenmajestät Melis Bilici erhielt von Vertretern der Stadt Alanya eine Einladung, den attraktiven Ferienort an der türkischen Mittelmeerküste zu besuchen.