Gladbeck. In Zweckel wird derzeit viel geplant, gebaut und entwickelt. Die Stadt will bis Jahresende auch eine Lösung für einen neuen Fußballplatz bieten.
In keinem Stadtteil tut sich derzeit so viel wie in Zweckel: Im Stadtnorden wird im Moment geplant, gebaut und entwickelt, stellt die Stadtverwaltung fest. Der Abriss und Neubau der Brücke an der Beethovenstraße sei voll im Zeitplan, derzeit liefen vorbereitende Arbeiten für den Neubau. Auch der Umleitungsverkehr habe sich eingependelt, die Ampelschaltung an der Kreuzung Feldhauser Straße/ Tunnelstraße wurde nachjustiert, um Staus zu vermeiden.
Der Abriss der Schlägel- und Eisensiedlung sei erledigt, jetzt könne die Neubebauung beginnen. Baubeginn, so die Verwaltung, werde vermutlich im November sein. Entstehen wird dort ein Seniorenheim mit rund 80 Plätzen, außerdem werden 120 Wohnungen gebaut, darunter 33 sozial geförderte.
Schulgelände in Zweckel sollen neu genutzt werden
Für die ehemalige Hermannschule laufen Verkaufsgespräche. Ziel der Stadt sei es, das alte Schulgebäude zu erhalten. Außerdem soll auf dem Schulgelände Wohnen ermöglicht werden. Die alte Willy-Brandt-Schule und das Lehrschwimmbecken werden noch bis Dezember genutzt, teilt die Verwaltung mit. Das Bebauungsplanverfahren für den dort geplanten Bau eines Supermarktes und öffentlich geförderter Wohnungen laufe zur Zeit noch.
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Für die meisten Sport- und Schwimmvereine, die das Becken noch nutzen, wurde schon ein Ersatz im Lehrschwimmbecken Rosenhügel, im Hallenbad oder im neuen Schwimmbecken der Jordan-Mai-Schule gefunden. Die Stadt sei noch in Gesprächen mit dem Bistum, um künftig weitere Schwimmstunden in der Jordan-Mai-Schule zu bekommen. „Die Chancen dafür stehen sehr gut“, heißt es wörtlich.
Stadt: Der SVZ-Platz lässt sich nicht in moderne Spielstätte umwandeln
Zu den notwendigen Modernisierungen in Zweckel gehört für die Stadt auch eine neue, zukunftsfähige Spielstätte für den SV Zweckel. Die Platzanlage an der Dorstener Straße sei deutlich „in die Jahre gekommen“. Im Sportausschuss sei deshalb in mehreren Sitzungen über die Zukunft beraten worden. Seit dem Lärmschutzgutachten Ende 2017 stehe fest, dass die Plätze inmitten der dichten Wohnbebauung nicht zu einer modernen, zukunftsfähigen Sportanlage umgebaut werden könnten.
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Eine Arbeitsgruppe habe sich einige mögliche Standorte angesehen, die als Spielstätten infrage kommen. In den nächsten Wochen, so die Verwaltung, würden auch dazu Lärmschutzgutachten vorliegen, so dass dem Sportausschuss voraussichtlich Ende des Jahres das Ergebnis vorgestellt werden könne.