Gladbeck. . Der „Gladbecher“ hilft, Müll zu vermeiden. Und: Wer mit ihm seinen Kaffee holt, erhält in den teilnehmenden Läden einen Rabatt aufs Getränk.
Der „Gladbecher“ ist da und ab dem 1. Juni zu kaufen. Die Verwaltung möchte dadurch Einwegbecher ersetzen und so dabei helfen, Müll zu vermeiden.
Er soll vier Euro kosten und ist sowohl bei der Gladbeck Information im Rathaus als auch in Bäckereien, Cafés und Tankstellen erhältlich, die sich an dem Projekt beteiligen. Kunden können den Becher dort mit Heißgetränken befüllen lassen.
Bei den aufgeführten Stadtteilen auf dem Becher fehlt Rentfort
Der Vorteil: Wer den Becher mitbringt, bekommt Rabatt auf seinen Tee oder Kaffee. Auf dem Becher mit dem Stadtlogo sind alle Stadtteile genannt, einzig Rentfort fehlt, wie CDU-Mitglied Dieter Rymann im Wirtschaftsförderungsausschuss feststellte, in dem der „Gladbecher“ erstmals vorgestellt wurde.
Vor Einführung des „Gladbechers“ hat sich die Verwaltung bestehende Konzepte aus anderen Städte angeschaut. In Bottrop, Gelsenkirchen oder Recklinghausen gibt es diese Becher bereits. Bei dem Projekt bestehen zwei Optionen. Entweder ein Pfandsystem, bei dem die Becher gegen ein Pfandgeld mitgenommen und nach Gebrauch im Geschäft wieder abgegeben werden. Dort würden sie gereinigt und wieder in den Verkauf gegeben. Bottrop nutzt diese Art.
Gladbeck hat sich für das Gelsenkirchener Modell entschieden
Gelsenkirchen macht es anders, die Becher werden dort auf Kommissionsbasis verkauft und bleiben somit beim Kunden. Die Gladbecker Verwaltung bevorzugt das Gelsenkirchener Modell. Es sei einfacher in der Handhabung und Gelsenkirchen habe gute Erfahrungen damit gemacht.