Gladbeck. . Bislang haben sich ausschließlich Künstler an dieser Aktion beteiligt. Das ändert sich: Auch Designer und kreative Orte sind künftig mit dabei.
Seit mittlerweile zwölf Jahren gibt es in Gladbeck die Kunstroute. Jahr für Jahr laden die teilnehmenden Kreativen kunstinteressierte Menschen in ihre Ateliers ein.
Das Format in die neue Zeit holen
Eine kleine Erfolgsgeschichte also – doch noch besser geht’s natürlich immer. Und so soll die Kunstroute jetzt eine Art Relaunch erfahren, wie Mitveranstalterin und Künstlerin Susanne Schalz im jüngsten Wirtschaftsförderungsausschuss berichtete. „Wir wollen die Kunstroute in die neue Zeit holen“, so Schalz.
Künftig sollen nicht nur Künstler ihre Ateliers, sondern auch Designer ihre kreativen Räume einem interessierten Publikum öffnen – was auch erklärt, warum sich die städtische Wirtschaftspolitik mit dem Thema beschäftigte. Das Label „Grubenhelden“ wird dabei sein, ebenso Nadine Schucht mit ihrem jungen Unternehmen „Fuchsliebe“. Sie vermarktet ihre handgearbeiteten Taschen und Beutel vor allem über Instagram.
Die Neue Galerie Gladbeck wird auch dabei sein
Und noch einige neue Stationen zählte Susanne Schalz auf: So soll die Neue Galerie Gladbeck künftig auf der Kunstroute liegen. „Da stellen mittlerweile Weltkünstler aus – hier bei uns im kleinen Gladbeck!“, so Schalz. Dieser Ort müsse gezeigt werden. Noch ganz am Anfang ihres kreativen Schaffens stehen im Gegensatz dazu die Jungen und Mädchen, die Kurse der Jugendkunstschule besuchen. Wie kreatives Schaffen beginnt und gefördert wird – auch davon können sich die Menschen, die sich auf die Kunstroute begeben, demnächst überzeugen.
Die pink-farbenen Fahnen bleiben
Dabei bleiben natürlich die zwölf Künstlerinnen und Künstler, die schon seit Jahren die Türen ihrer Ateliers öffnen. Und auch die pink-farbenen Fahnen, die von Anfang an den Weg zu den kreativen Orten weisen, werden auch nach dem Relaunch weiter im Wind flattern. „Sie sind einfach unser Erkennungszeichen“, sagte Schalz. Ebenso wichtig wie ein auffälliges Erkennungszeichen ist ein fester Termin. Bisher hat der bei der Kunstroute immer mal gewechselt. Künftig, erklärte Susanne Schalz, soll die Route immer am 3. September stattfinden. „Das können sich dann alle Freunde des Formats direkt fest in ihren Kalendern notieren.“
Zum Start in die neue Zeit sollen ebenfalls gehören: Eine Homepage für die Kunstroute, Videos von allen Kreativen und die Präsenz in den sozialen Netzwerken – auf Facebook, Twitter, Instagram.