Gladbeck. . Nach der Debatte über die Mehrkosten sollen die Wogen geglättet werden. Die Politik, so der Bürgermeister, hat sich nicht mitgenommen gefühlt.
Nach der umstrittenen Ratssitzung mit dem Votum für zusätzliche 10 Millionen Euro für den Heisenberg-Neubau lädt Bürgermeister Roland für Dienstag, 30. Oktober, um 17 Uhr Ratsmitglieder, sachkundige Bürger sowie alle Interessierten zu einer Infoveranstaltung über den Neubau in den Ratssaal ein.
Der Entwurf soll im Mittelpunkt der Betrachtung stehen
Man wolle, dass der Entwurf für das neue Gebäude des Heisenberg-Gymnasiums im Mittelpunkt der Betrachtung stehe und „dieser nicht von Kommunikationsproblemen überschattet wird“. In der Ratssitzung am 11. Oktober stand im nicht-öffentlichen Teil die Auftragsvergabe fürs Heisenberg an. Bereits im öffentlichen Teil sollte über eine überplanmäßige Ausgabe in Höhe von weiteren 10 Millionen Euro zur Finanzierung des Neubaus abgestimmt werden. Zuvor kam es zu einer hitzigen Debatte.
„Ich bedauere sehr, dass es zum Abschluss des fünfjährigen Prozesses dazu kam, dass die Politik sich in den letzten Tagen nicht mitgenommen und ausreichend eingebunden gefühlt hat. Hier hätten wir den Prozess noch transparenter gestalten müssen“, erklärt Schuldezernent Rainer Weichelt. Den Spagat zwischen den Vorgaben des Vergaberechts bezüglich der Diskretion und dem Recht des Rates auf Information hinzubekommen, werde aber auch zukünftig nicht unproblematisch sein.
Neubau soll alle Anforderungen an modernste Pädagogik erfüllen
Nun will die Verwaltung das neue Heisenberg-Gymnasium vorstellen: ein Neubau, der alle Anforderungen an modernste Pädagogik, Barrierefreiheit, Inklusion, Ganztagsbeschulung und „G9“ erfüllen soll.