Gladbeck. Die Ursprünge des Hofes reichen bis ins 14. Jahrhundert zurück. Die letzten Obstbäume des Hofe stehen heute noch auf einem Spielplatz.

Der Luggenhölscherweg in Zweckel erinnert an den 1966 abgerissenen Hof Luggenhölscher, die Wiege eines der ältesten Familiengeschlechter in Gladbeck.

Die Ursprünge des Hofes reichen in den Annalen bis ins 14. Jahrhundert zurück. Er lag ganz in der Nähe der Straße, östlich der Kreuzung Backhusweg/Schroerstraße im Schatten der Herz-Jesu-Kirche. Zuletzt gehörte der Kotten Heinrich Luggenhölscher, einem Cousin des Vaters des bekannten Gladbecker Architekten Alfred Luggenhölscher.

Zwischen Schroerstraße und Winkelstraße gelegen

Der verkaufte den Hof an die Stadt, die das Gelände zur Wohnbebauung aufbereitete. Schon 1962 erfolgte durch Beschluss des Rates die Namensgebung der Straße, die – nur rund 180 Meter lang – zwischen Schroerstraße und Winkelstraße gelegen und eine kleine Wohn- und Anliegerstraße ist.

Der letzte Aufsitzer des Hofes zog aus Gladbeck weg und kaufte sich bei Kleve einen neuen Hof. Auf dem Kinderspielplatz an der Schroerstraße stehen noch ein paar letzte Obstbäume des Hofes. Laut Heimatverein hielt Heimatforscher Theodor Holländer einst die Inschriften über der Tennen- und Küchentüren fest, die aus dem Jahr 1797 stammten: „Gelobt sei Jesus Christus in alle Ewigkeit, Amen.“ Und: „Alle mit Gott und nichts ohne ihn.“