Gladbeck. . „Keine Jagd!“ Am 7. Mai soll vorm Brandburger Tor gegen die Tierquälerei in Spanien protestiert werden. Der Verein „Spanische Pfoten“ ist dabei.

Der spanische Wahlspruch „No al la caza!“ (Keine Jagd) soll am Samstag, 7. Mai, am Brandenburger Tor in Berlin laut zu hören sein, wenn unter anderem der Gladbecker Verein „Spanische Pfoten“ gegen tierquälerische Traditionen und die Jagd mit Hunden protestiert.

Der Verein ist eine der vielen Institutionen, die sich neben Privatpersonen am „Marsch für die Galgos“ beteiligen. Die Protestierenden wollen sich ab 11 Uhr für den Tierschutz und die Rechte der Hunde stark machen, die vor allem in Spanien zur Hetze eingesetzt werden. Sie wollen damit den Galgos – aber auch anderen Hunden – eine Stimme verleihen.

Knapp 500 Personen sind bisher mit ihren Tieren angemeldet, die „Spanischen Pfoten“ aus Gladbeck nehmen mit neun Hundeliebhabern und ihren 25 Tieren teil.

Alle Infos rund um den Marsch

Wer weitere Informationen zum Marsch einholen oder sich daran beteiligen möchte, kann sich ganz einfach beim Verein „Spanische Pfoten“ unter der Rufnummer 0171/9 33 34 59 melden.

Christina Baldes steht gerne für Fragen zur Verfügung. Interessierte können auch eine E-Mail an die Adresse christina@spanische-pfoten.de schreiben.

Grundlegende Auskünfte zur Galgo-Bewegung sind auf der Internetseite galgovoice.net zu finden.

„Vor allem die Aufklärungsarbeit liegt uns am Herzen. Die Menschen müssen wissen, was in ihrem Urlaubsland so vor sich geht“, sagt die erste Vorsitzende der „Spanischen Pfoten“ Christina Baldes. Eine Schweizer Kollegin habe erst kürzlich ein Video veröffentlich, in dem die Missstände vor Ort zu sehen sind. „Sie hat Hunde von einem spanischen Jäger abgeholt, die unter den schlimmsten Bedingungen gelebt haben. Er empfand diese Zustände als normal“, so Baldes.

Über die Aufklärungsarbeit hinaus sei eine überverbandliche Organisationsstruktur angestrebt. „Wir werden bei den abschließenden Podiumsdiskussionen versuchen, eine übergeordnete Stelle auf die Beine zu stellen. Spanische Vertreter helfen uns dabei.“ Auch ein Verein auf Landes- oder Bundesebene wäre sinnvoll, um etwas durchzusetzen, hebt die Vorsitzende der „Spanischen Pfoten“ hervor.

In Spanien hatte die Protestbewegung, die seit mehreren Jahren versucht, die Einstellung der Halter gegenüber den Tieren zu verändern, noch keine tragenden Erfolge. Trotz internationaler Petitionen änderte der Einsatz für den Tierschutz in dem südeuropäischen Land bisher nichts.

Den deutschen Vereinen und Verbänden geht es nun beim „Marsch für die Galgos“ vor allem darum, Solidarität mit den spanischen Demonstranten zu zeigen. Ihre Forderungen sind klar formuliert: Sie wollen die Anwendung des bestehenden Tierschutzgesetzes auch auf Jagdhunde, das Verbot der Hetzjagd mit Galgos und einleitende Schritte in Richtung eines generellen Jagdverbotes mit Hunden.

20 Organisationen sind dabei

Am „Marsch für die Galgos“ nehmen neben dem Gladbecker Verein auch 20 andere Organisationen teil, die sich für den Tierschutz stark machen. Auf Facebook haben sich für die Veranstaltung 517 Leute angemeldet, 644 Menschen sind am Aktionstag interessiert (Stand 2. Mai). Baldes: „Das hohe Ziel, das gesetzt wurde, ist erfüllt worden. Es ist doch ein tolles Zeichen, dass sich so viele Leute am Samstag in der Bundeshauptstadt für den Tierschutz einsetzen. Wir hoffen, in Berlin etwas zu bewegen.“

Weitere Infos gibt es auf der Facebookseite "Marsch für die Galgos"

Eleganz auf Pfoten

Sanftmütig ist der Galgo.
Sanftmütig ist der Galgo. © WAZ FotoPool
Und eine elegante Erscheinung.
Und eine elegante Erscheinung. © WAZ FotoPool
Die Galgo-Hilfe trifft sich regelmäßig in Gladbeck.
Die Galgo-Hilfe trifft sich regelmäßig in Gladbeck. © WAZ FotoPool
Warten auf das Kommando.
Warten auf das Kommando. © WAZ FotoPool
Da riecht es doch nach Essen.
Da riecht es doch nach Essen. © WAZ FotoPool
Aufmerksamer Blick zu Herrchen.
Aufmerksamer Blick zu Herrchen. © WAZ FotoPool
Ein Unterstand am Auslaufplatz bietet Schutz.
Ein Unterstand am Auslaufplatz bietet Schutz. © WAZ FotoPool
Warten und beobachten.
Warten und beobachten. © WAZ FotoPool
Elegante Tiere - Die Galgos.
Elegante Tiere - Die Galgos. © WAZ FotoPool
Elegante Tiere - Die Galgos.
Elegante Tiere - Die Galgos. © WAZ FotoPool
Elegante Tiere - Die Galgos.
Elegante Tiere - Die Galgos. © WAZ FotoPool
Elegante Tiere - Die Galgos.
Elegante Tiere - Die Galgos. © WAZ FotoPool
Elegante Tiere - Die Galgos.
Elegante Tiere - Die Galgos. © WAZ FotoPool
Elegante Tiere - Die Galgos.
Elegante Tiere - Die Galgos. © WAZ FotoPool
Elegante Tiere - Die Galgos.
Elegante Tiere - Die Galgos. © WAZ FotoPool
Was kommt jetzt?
Was kommt jetzt? © WAZ FotoPool
Elegante Tiere - Die Galgos.
Elegante Tiere - Die Galgos. © WAZ FotoPool
Elegante Tiere - Die Galgos.
Elegante Tiere - Die Galgos. © WAZ FotoPool
Heike Hertger mit ihrem Galgo El Ninjo.
Heike Hertger mit ihrem Galgo El Ninjo. © WAZ FotoPool
Jede Menge Hunde am Auslauf.
Jede Menge Hunde am Auslauf. © WAZ FotoPool
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