Gladbeck. . Hilfe für die Städte. Wegen der gestiegenen Flüchtlingszahlen wurde die Summe zur Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen noch einmal erhöht.

Die Landesregierung wird die Städte und Gemeinden in NRW auch im kommenden Jahr bei der Unterbringung, Versorgung und Betreuung der Flüchtlinge unterstützen.

Rund 1,37 Milliarden Euro werden allein als Pauschale über das Flüchtlingsaufnahmegesetz (FlüAG) für die aufnehmenden Kommunen weitergeleitet, teilt MdL Michael Hübner (SPD) mit. „Davon erhält Gladbeck jetzt insgesamt etwa 5,4 Mio Euro.“

Nicht zuletzt wegen der dramatisch gestiegenen Flüchtlingszahlen habe das Land die Summe bereits mehrfach erhöht. 2016 betrage die Aufstockung nochmals 931 Millionen Euro nach jetzigen Berechnungen des Innenministeriums. Insgesamt stelle das Land den Kommunen nunmehr rund 1,37 Milliarden Euro zur Verfügung steht.

„Kommunen werden vom Land nicht allein gelassen“

„Gladbeck erhält durch diese Änderung rund 3,6 Mio Euro früher vom Land, da nun nicht mehr erst im Nachhinein die Kosten abgerechnet werden. Eine geänderte Stichtagsregelung, die beschlossen wurde, ist ein sehr gutes Signal für Gladbeck und alle NRW-Kommunen“, schreibt Hübner in einer Pressemitteilung. „Die Kommunen werden von der Landesregierung beim Thema Flüchtlingsaufnahme nicht allein gelassen“, betont der Gladbecker SPD-Politiker abschließend.