Bottrop/Gladbeck. Der nächste Blitzmarathon findet am 16. April statt. Die Bürger können im Internet mit darüber abstimmen, an welchen Straßen Blitzer stehen sollen.

Fuß vom Gaspedal! Am 16. April wird wieder geblitzt. Und das nicht nur in allen Bundesländern. Erstmals findet der Blitzmarathon sogar europaweit statt. Das Polizeipräsidium Recklinghausen beteiligt sich mit rund 120 Messstellen in allen Kreisstädten und in Bottrop.

"Der Blitzmarathon ist eine geeignete Aktion, die Bürgerinnen und Bürger immer wieder dafür zu sensibilisieren, mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren und auf diese Weise schwere Unfallfolgen zu verhindern", so Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen.

"Dass wir nun europaweit einen Blitzmarathon durchführen, zeigt für mich, dass die Polizei mit dieser Aktion den "richtigen Nerv" getroffen hat. Andere Staaten profitieren von unseren positiven Erfahrungen und wir profitieren von der breiten Beschäftigung der Menschen mit diesem Thema", so die Behördenleiterin.

Noch bis zum 8. April haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, im Internet über die Messstellen in ihrer Stadt abzustimmen. Pro Stadt werden zwischen zehn und zwölf verschiedene Stellen angeboten. In Bottrop sind es elf - von der Ebelstraße bis zur Warner-Allee. In Gladbeck sind es neun Punkte, unter anderem die Konrad-Adenauer-Allee, die Brauckstraße und die Winkelstraße. Die Anzahl der Messstellen wurde unter anderem anhand der jeweiligen Unfallhäufigkeitszahl festgelegt. Sie gibt Auskunft darüber, wie hoch das Risiko in der betreffenden Stadt ist, an einem Verkehrsunfall beteiligt zu sein.

Hier geht es zur Abstimmung

"Mit ihrem Voting bestimmt die Bevölkerung, an welchen Örtlichkeiten beim Blitzmarathon gemessen wird", so der Leiter der Direktion Verkehr, Rolf Engler.

"Darüber hinaus laden wir die Bürgerinnen und Bürger dazu ein, Messpate einer Geschwindigkeitsmessstellen zu werden und unsere Arbeit vor Ort zu unterstützen."Knöllchen geht: " Unser Ziel sind nicht mehr "Knöllchen" sondern weniger Tote und Schwerverletzte. Wir wollen in die Köpfe der Menschen, nicht an ihre Portemonnaies."