Gelsenkirchen. Dinge anstoßen und auf den Weg bringen, Probleme aufgreifen und an deren Abhilfe mitarbeiten oder Netzwerke knüpfen: Die Themenpalette am Runden Tisch Feldmark ist groß. Seit fast drei Jahren engagieren sich Bürger hier, um ihren Stadtteil voran zu bringen.

Das Thema „Gut älter werden“ hat am Donnerstag den Runden Tisch in der Feldmark beschäftigt. Mittlerweile treffen sich engagierte Feldmarker Bürger seit fast drei Jahren regelmäßig, um ihren Stadtteil voran zu bringen. Die Arbeit in insgesamt vier themenspezifischen Arbeitsgruppen wird seit knapp einem Jahr von der Fachhochschule Dortmund wissenschaftlich begleitet.

Auch gemeinsam Probleme angehen

Über Alltagsthemen wie Müll, Sicherheit und die Situation des Einzelhandels diskutierten die gut 20 Mitglieder der Arbeitsgruppe „Wohnen und Wohnumfeld“ am Donnerstag. In den anderen drei Arbeitsgruppen kümmern sich Feldmarker um Kommunikation und Vernetzung, Verkehr und Versorgung sowie die Weiterentwicklung von Schillerplatz und Küppersbuschstraße. Es geht bei den Treffen vor allem um den Austausch von Informationen und Neuigkeiten. Indem die Kräfte gebündelt werden, will man in der Feldmark aber auch Probleme gemeinsam angehen.

So steht das Netzwerk zum Beispiel in Kontakt mit den Wohnungsbaugesellschaften oder lädt Verantwortliche der Stadtverwaltung zu Gesprächen ein. In den Gruppen werden konkrete Arbeitsaufträge wie Telefonate an die Mitglieder verteilt. Koordiniert wird der Runde Tisch vom Generationennetz e.V., wobei die Bürger dazu angeleitet werden, die Dinge auch selbst in die Hand zu nehmen.

Situation der Radwege in der Feldmark ist ein Thema

Einige Ergebnisse von Donnerstag: Die Stadtteilkümmerer sollen sich demnächst in der Arbeitsgruppe vorstellen, Gelsendienste werden wegen eines zusätzlichen Papiercontainers kontaktiert und ein Mitarbeiter des Referats Verkehr soll zur Situation der Radwege in der Feldmark eingeladen werden. Am 15. November kommen im Stadt.Bau.Raum an der Boniverstraße wieder alle Arbeitsgruppen zusammen und stellen ihre Ergebnisse vor. Für neugierige Feldmarker ist der Termin eine gute Gelegenheit, sich zu informieren und vielleicht dem Runden Tisch anzuschließen.