Gelsenkirchen. . Bürger aus dem Stadtteil Schalke trafen sich in drei Arbeitsgruppen, um über die Themen Wohnen, Wohnumfeld und Sicherheit, Gesundheit, Sport und Bildung sowie Infrastruktur und Verkehrssicherheit zu diskutieren.
Die Gestaltung des Grillo-Platzes und der Schalker Straße soll nicht über die Köpfe der Bürger hinweg entschieden werden. Deshalb wird den Anwohnern im Herbst das geplante Konzept vorgestellt.
Zuvor hatten Anwohner in der Bürgerwerkstatt Anregungen zur Platzgestaltung vorgetragen. So viel steht jedenfalls schon fest: Der Platz der Sparkasse wird einbezogen, bleibt gleichwohl als Parkplatzfläche erhalten.
Wichtig für das gute Leben im Viertel
Das ist nur ein Beispiel, bei denen die Menschen im Stadtquartier mitsprechen dürfen – und sollen. Es geht um die Verkehrssituation, zugeparkte Gehwege oder den fehlenden Lebensmittelladen. Lauter Dinge, die wichtig sind für das gute Leben und Miteinander im Viertel. Denn manchmal hilft, sich aufzuregen und seine Erfahrungen mit anderen Anwohnern und „Leidensgenossen“ zu teilen. Das zeigt die Quartierskonferenz Schalke im Awo-Begegnungszentrum an der Grenzstraße.
Da trafen sich Bürger aus dem Stadtteil Schalke in drei Arbeitsgruppen, um über die Themen Wohnen, Wohnumfeld und Sicherheit, Gesundheit, Sport und Bildung sowie Infrastruktur und Verkehrssicherheit zu diskutieren. Die vierte Arbeitsgruppe Gemeinschaftliches Zusammenleben sei leider nicht mehr zustande gekommen, bedauerte Michaela Lukas vom Generationen-Netzwerk.
Die Teilnehmer sind überwiegend „ältere Semester“. Wo bei ihnen der Schuh drückt, wurde in der Arbeitsgruppe Wohnen, Wohnumfeld und Sicherheit deutlich. Sie zählt 16 Teilnehmer. Am Dienstag geht es beispielsweise um das Parken in der zweiten Reihe an der Schalker Straße und an der Vittinghoff-Siedlung. Ist das erlaubt, weil es sich um eine Tempo 30-Zone handelt? Und wenn ein Park- und Halteverbot gilt, wie kann es kenntlich bzw. geahndet werden? Greift eine Ausnahmeregelung für den Paketzustelldienst? Für Klärung soll demnächst ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung sorgen.