Gelsenkirchen. . In dieser Woche wurde im Gelsenkirchener Maritim-Hotel das neue Halbjahresprogramm der „Literarischen Gesellschaft zur Förderung der Kaffeehauskultur“ vorgestellt. Winter-Chansons spielen dabei ebenso eine Rolle wie kleine Morde unter Freunden ...

Buchstabensuppe, Wörtersalat und ein Mord unter Freunden: Die „Literarische Gesellschaft zur Förderung der Kaffeehauskultur – Melange“ hat auch im zweiten Halbjahr sein Programm wieder mit außergewöhnlichen Auftritten gespickt. Am Donnerstag wurde es im Maritim, wo die Veranstaltungen seit einem Jahr stattfinden, vorgestellt.

„Melange“-Geschäftsführer Dr. Thomas Eicher geriet sofort ins Schwärmen, er kennt einige der Programmpunkte, die jetzt neu nach Gelsenkirchen kommen, schon aus einem der anderen 16 Melange-Veranstaltungsorte zwischen Essen und Warendorf. „Ein echtes Highlight ist beispielsweise der Abend unter der Überschrift ‘Das Todesspiel des Doktor M.’, der gleich zwei mal angeboten wird: am Samstag, 11. Oktober und am 15. November. Dort gibt es neben der Krimi-Komödie mit Sabine Paas und Martin Bross auch ein Drei-Gänge-Menü. Das Stück ist eine Dr. Mabuse-Parodie, wurde von Stefan Keim und Martin Bross geschrieben und ist wirklich zum Schreien komisch. Vor allem, weil die beiden Darsteller auf der Bühne alles geben“, so Thomas Eicher. Die Abendveranstaltungen kosten jeweils 59 Euro inklusive Menü.

"Wortspiele und virtuelle Poesie"

Für 12 Euro Eintrittspreis ist man bei den anderen vier Veranstaltungen dieses Halbjahres dabei. Am 22. September macht das Programm „Buchstabensuppe, Wörtersalat und fehlende Worte“, angerichtet von Peter Schütze, Thomas Eicher und Bastian Kopp, den Auftakt. Eicher: „Dabei stehen Wortspiele und virtuelle Poesie im Mittelpunkt. Und Bastian Kopp am Klavier ergänzt die Wortbeiträge mit eigens bearbeiteten Liedern von Georg Kreisler.“

Am 20. Oktober singt, liest und spielt Publikumsliebling Kriszti Kiss „von Putzteufeln und Büroengeln“. „Einige Beiträge hat sie ganz frisch aus dem Ungarischen übersetzt“, weiß der Melange-Gründer. Die Sängerin Tirzah Haase erinnert am 17. November gemeinsam mit Pianistin Armine Ghuloyan an die Schlagersängerin Alexandra, die 1969 auf tragische Weise bei einem Autounfall starb. „Sehnsucht heißt mein Lied“ ist der Abend übertitelt.

Nina Tripp (Gesang) und Martin Brödemann (Klavier) verwandeln das Maritim derweil am 1. Dezember in ein „Winter Wonderland“ mit entsprechenden Songs und Chansons zur Jahreszeit.