Gelsenkirchen. In Gelsenkirchen haben in diesem Jahr 1020 junge Menschen an den Abschlussprüfungen der IHK teilgenommen. Bestanden haben 85 Prozent der Teilnehmer, 47 davon mit der Traumnote „sehr gut.“ Insgesamt konnten maximal 100 Punkte erreicht werden.
Stelzen-Walkacts und Close-up Zauberei. Die Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen (IHK) hatte sich für die Besten-Ehrung ihrer 47 Spitzen-Auszubildenden etwas ganz Besonderes einfallen lassen.
Mit einem drei Meter hohen Riesen aus der Artistik-Comedy Gruppe „Chapeau Bas“ empfingen sie ihre Ehrengäste, die am Dienstagabend gemeinsam mit ihren Familien, Freunden und Partnern zur Urkundenvergabe ins Maritim Hotel, Am Stadtgarten 1, gekommen sind. Nach der faszinierenden Unterhaltung aus luftiger Höhe, fand die feierliche Ehrung der 47 Auszubildenden im festlichen Saal des Maritim statt, wo sie ihre Urkunden aus den Händen von Bürgermeisterin Martina Rudewitz und des Gelsenkirchener Unternehmers Roland Hundertmark, stellvertretender Vorsitzender des Regionalausschusses der IHK Nord Westfalen, erhalten haben.
Duale Ausbildung gegen Fachkräftemangel
Die Besten-Ehrung fand in diesem Jahr bereits zum siebten Mal statt. Neben einer Urkunde wurde den Ehrengästen auch ein Präsent überreicht. „Der Besten-Quader ist der Oskar der IHK,“ sagt Christoph Pieper, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der IHK. In Zeiten des „Akademisierungswahns“ wolle die IHK besonders für die duale Berufsausbildung werben, um den Fachkräftemangel auszugleichen, so Pieper.
Bei der dualen Ausbildung gehen junge Leute parallel in Studium und Betriebe. In Gelsenkirchen haben in diesem Jahr 1020 junge Menschen an den Abschlussprüfungen der IHK teilgenommen. Bestanden haben 85 Prozent der Teilnehmer, 47 davon mit der Traumnote „sehr gut.“ Insgesamt konnten maximal 100 Punkte erreicht werden.
Gute Basis für weiteren Berufsweg
Alle Absolventen mit 99 Punkten haben jetzt noch die Chance an der Landes- oder Bundesbestenehrung der IHK teilzunehmen. Mit dieser Leistung und ihren erworbenen Kompetenzen, mit Fachwissen und der entsprechenden Neugierde, haben die Absolventen eine gute Basis für ihren weiteren Weg geschaffen. Neben der Ehrung wurde auch den Familien und Freunden, den AusbilderInnen in den Betrieben und den ehrenamtlichen PrüferInnen der IHK- Prüfungsausschüsse gedankt.
„Ich freue mich schon auf die neuen Herausforderungen, die auf mich beim berufsbegleitenden Studium zu kommen“, sagt Patrick Bajda. Den ehrgeizigen Industriekaufmann zieht es nun in die Hansestadt Hamburg, wo er schon eine feste Stelle hat und sein BWL- Studium beginnen möchte.