Gelsenkirchen. . Als die Mitarbeiter des „Kinderlandes“ im Gelsenkirchener Nordsternpark am Sonntagmorgen zur Arbeit kamen, bot sich ihnen ein Bild des Schreckens: Unbekannte hatten über Nacht Möbel zertrümmert und die von Kindern angelegten Pflanzenbeete zerstört.
Ein Bild des Schreckens bot sich den Mitarbeitern des „Kinderlandes“ im Nordsternpark, das vom Ziegenmichel e.V. und dem Bauverein Falkenjugend Gelsenkirchen e.V. gemeinsam betrieben wird, als sie am Sonntagmorgen die Türen öffnen wollten. „In der Nacht zum Sonntag hatten hier Unbekannte auf dem Gelände regelrecht gewütet“, erklärte Stefanie Tietze vom Ziegenmichel-Team.
„Holzbänke, die vor dem Haus stehen, wurden zerschlagen und zum Teil in einen Bach geworfen. Da sie sehr stabil sind, muss dies mit einer ungeheuren Wut und mit viel Kraftaufwand geschehen sein“, betonte sie. „Sämtliche Pflanzen wurden aus den Beeten gerissen, die die Kinder hier in mühevoller Arbeit angelegt haben.“ Auch „Ziegenmichel“ Michael Lorenz war verärgert und bestürzt: „Das geht weit über einen Dumme-Jungen-Streich hinaus“, sagte er der WAZ.
"Wie ein Stich ins Herz"
Umgehend wurde bei der Polizei Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Zahlreiche Helfer kamen, um das Chaos aufzuräumen. Auch lokale Politiker machten sich vor Ort ein Bild. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Heinberg sagte: „Für mich als Miterfinder dieses Projektes ist das wie ein Stich ins Herz.“ Jugenddezernent Manfred Beck (Grüne) zeigte sich „entsetzt“ und versprach: „Die Jugendverwaltung wird den Ziegenmichel e.V. dabei unterstützen, die materiellen Schäden zu beheben.“