Gelsenkirchen. Es wird der letzte Konzertabend von Generalmusikdirektor Heiko Mathias Förster in Gelsenkirchen werden. Bei der NRW-Sommernacht 2014 am 22. August im Amphitheater am Rhein-Herne-Kanal wird er sich mit einem außergewöhnlichen Konzertabend verabschieden.
Mit einem außergewöhnlichen Konzertabend wird Generalmusikdirektor Heiko Mathias Förster endgültig Abschied nehmen von Gelsenkirchen und seinem Orchester und zwar am 22. August. Die Neue Philharmonie Westfalen bestreitet am Freitag, 22. August,um 20 Uhr im Amphitheater die NRW-Sommernacht 2014.
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft lädt auf das attraktive Konzertgelände am Rhein-Herne-Kanal ein. Was im Jahre 1985 auf Initiative des damaligen Landesvaters Johannes Rau als Sommerkonzert der Landesregierung im Schloss Augustusburg in Brühl begann, findet nun seine Fortsetzung in Gelsenkirchen. Die Sommerkonzert finden in jedem Jahr statt, jedes Mal woanders, jedes Mal für alle und jedes Mal ist der Eintritt frei.
Welturaufführung von „The Piper at the Gates of Dawn“
Unter Leitung ihres scheidenden GMD wird die Neue Philharmonie Westfalen rund eineinhalb Stunden musizieren, und zwar auch für Fans, die nicht nur Brahms lieben. Neben Stücken von Maurice Ravel, Johannes Brahms und Giuseppe Verdi stehen auch beliebte Musicalmelodien von Leonard Bernstein und George Gershwin auf dem Programm.
Außerdem wird eine Welturaufführung erklingen, nämlich „The Piper at the Gates of Dawn“ von Manfred Trojahn, Professor für Komposition an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf. Fachleuten wird der Titel bekannt vorkommen: Hierbei handelt es sich jedoch nicht um eine Orchesterversion des gleichnamigen Pink Floyd-Albums aus dem Jahr 1967, sondern um die Bearbeitung des siebten Kapitels des englischen Kinderbuch-Klassikers „Der Wind in den Weiden“ von Kenneth Grahame.
Platz für 6000 Besucher
Als Solisten treten die Sopranistin Simone Kermes und der Tenor Thomas Mohr auf, Alban Gerhardt am Violoncello und die türkische Klarinettistin Merve Kazokoğlu.
Bis zu 6000 Besuchern bietet das Amphitheater Platz. Der Einlass erfolgt, solange das Platzangebot reicht. Die Anreise funktioniert am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln, für ausreichend Parkplätze ist jedoch auch gesorgt, um Menschen aus allen Teilen Nordrhein-Westfalens zu ermöglichen, bei diesem Open-Air-Klassik-Ereignis dabei zu sein. Ein großes Feuerwerk am Himmel über dem Amphitheater mit musikalischer Untermalung soll den Abend beschließen.