Gelsenkirchen. Am Dienstag, am 8. Juli, zeigt auch die Stadt Gelsenkirchen wieder Flagge gegen Atomwaffen. Gelsenkirchen ist seit dem Jahr 2006 Mitglied der Aktionsbündnisses „Mayors for Peace“ („Bürgermeister für den Frieden“). In Deutschland unterstützen insgesamt über 400 (Ober-)Bürgermeister und Landräte das Ziel.

Am 8. Juli, das ist der morgige Dienstag, zeigt die Stadt Gelsenkirchen wieder Flagge gegen Atomwaffen. Gelsenkirchen ist seit dem Jahr 2006 Mitglied der „Mayors for Peace“ („Bürgermeister für den Frieden“). Heutzutage gehören dem Netzwerk mehr als 6000 Städte in 158 Ländern an. In Deutschland unterstützen über 400 (Ober-)Bürgermeister und Landräte das Ziel.

Mit dem Flaggentag wird an das Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs vom 8. Juli 1996 – zustande gekommen im Auftrag der Generalversammlung der Vereinten Nationen – erinnert. Demnach verstößt bereits die Androhung des Einsatzes von Atomwaffen gegen internationales Recht und gegen Vorschriften und Prinzipien des humanitären Völkerrechts.

Mit der Kampagne ruft „Mayors for Peace“ seine Mitgliedsstädte auf, sich individuell und gemeinsam in die Verhandlungen über den künftigen Verbleib von Atomwaffen einzumischen. Unterstützt werden sie dabei weltweit von Friedensgruppen. Das mittelfristige Ziel ist es, die verbindliche Vereinbarung eines Zeitplans für die Abschaffung aller Atomwaffen und eine Nuklearwaffenkonvention bis 2020 durchzusetzen. Der Flaggentag der Bürgermeister für den Frieden wird auch von der Kampagne „atomwaffenfrei.jetzt“ unterstützt.