Gelsenkirchen. . WAZ-Leserin Christina Reicherts aus Gelsenkirchen-Ückendorf hat sich über die Stadt beschwert. Ihre Kritik: Die Stadt säubere viel zu selten die Sinkkästen in der Rheinelbestraße und die Kontrollen seit dem letzten Blitzmarathon seien arg zurückgegangen. Die Stadt sieht das anders.
Ihren Ärger Luft gemacht hat jetzt WAZ-Leserin Christina Reicherts. Ihr Kritik richtet sich gegen die Stadt und beinhaltet zum einen die mangelnde Säuberung der Sinkkästen an der Rheinelbestraße 56-60, die insbesondere bei Unwettern und Starkregen stets überliefen; zum anderen kritisiert die Anwohnerin fehlende Geschwindigkeitskontrollen in der 30er-Zone in Ückendorf.
„Die Anwohner müssen in den Sommer- und Herbstmonaten die städtischen Gullis reinigen, da die Stadt trotz mehrerer Beschwerden und Hinweise nicht in der Lage war, ein vernünftiges Abwassersystem zu installieren und instand zu halten“, schreibt uns Christina Reicherts. Und weiter: „Trotz Blitzeraktionen und großen 30er-Markierungen finden viele Autofahrer immer noch nicht das Bremspedal. Durch die neue Straßenführung wird die Rheinelbestraße abends und am Wochenende zur Raserstrecke. Selbst Warnwesten und Schutzkleidung werden demonstrativ übersehen und man wird noch angehupt und beschimpft, wenn man dafür sorgt, dass die Straße befahrbar bleibt und die Keller nicht volllaufen.“ Ihr Tadel: Stadt und Ordnungsamt unternähmen seit dem letzten Blitzmarathon nichts mehr.
Anwohner können sich direkt an Gelsendienste wenden
Die Stadt hat auf Anfrage der WAZ reagiert. Ihr Fazit: „Nachfragen bei Gelsendienste und Gelsenkanal haben ergeben, dass es keine bekannten Probleme mit dem Kanalnetz oder den Sinkkästen vor Ort gibt. Allerdings sind die Sinkkästen häufig von Fahrzeugen von Anwohnern zugeparkt.“
Die letzte reguläre Reinigung der Einläufe habe daher im September 2013 stattfinden können. Bei Problemen wegen des Wetters können sich Anwohner direkt an Gelsendienste wenden.
Zum Tempo: „Die Rheinelbestraße wird durch die Stadt regelmäßig überprüft. Im April wurde an fünf Tagen gemessen. Die dabei festgestellten 148 Verkehrsverstöße befanden sich alle im Bereich eines Verwarnungsgeldes.“ Die Kontrollen würden in steter Folge fortgesetzt.