Gelsenkirchen. . Die Gelsenkirchener Polizei registrierte 205 Geschwindigkeitsverstöße. 180 Autofahrer wurden mit einem Verwarnungsgeld belegt, 25 bekamen obendrein eine Ordnungswidrigkeitsanzeige und fünf zu schnelle Autofahrer erhalten ein Fahrverbot.
Eine positive Bilanz zieht die Gelsenkirchener Polizei nach dem Ende des 6. Blitzmarathons. „Ein rückläufiger Trend ist klar erkennbar“, sagte Pressesprecherin Stefanie Dahremöller, zufrieden könne man aber erst sein, wenn keine Temposünder mehr registriert würden.
Über den Zeitraum von 24 Stunden hatten die Beamten von Dienstagmorgen an die Geschwindigkeit von 9955 Fahrzeugen überprüft und dabei 205 Tempoverstöße registriert. Während 180 Pkw-Fahrer noch im Bereich eines Verwarnungsgeldes lagen, müssen 25 mit einer Ordnungswidrigkeitsanzeige rechnen. Ihre Fahrgeschwindigkeit lag mindestens 21 km/h über dem erlaubten Limit. Fünf Autofahrer bekamen neben einem Bußgeld noch ein Fahrverbot auferlegt, dazu gab es 14 weitere geahndete Verstöße wie Fahren ohne Gurt oder Telefonieren am Steuer.
Trotz breiter medialer Ankündigung gab es auch in Gelsenkirchen wieder Autofahrer, die arg zu schnell unterwegs waren. Spitzenreiter war ein Pkw-Fahrer, der die Kurt-Schumacher-Straße mit 98 km/h bei starkem Hagelschauer befuhr. Auf diesen Messpunkt waren nach einem Bürger-Voting die meisten Stimmen entfallen, zehn Schwerpunktmessstellen gab es insgesamt.