„Pottfiction“ geht auch in Gelsenkirchen in die zweite Runde
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Gelsenkirchen. „Wie stellst Du Dir eine bessere Welt vor und was bist Du bereit, dafür zu tun?“ – so lautet die zentrale Frage von Pottfiction. Das städteübergreifende Jugendkunstprojekt fand bereits im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 statt. Nun soll es fortgesetzt werden. Das Consol Theater Gelsenkirchen arbeitet zum Thema „neugierig“.
„Wie stellst Du Dir eine bessere Welt vor und was bist Du bereit, dafür zu tun?“ – so lautet die zentrale Frage von Pottfiction. Das städteübergreifende Jugendkunstprojekt fand bereits im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 statt. Nun soll es fortgesetzt werden. „Pottfiction war eigentlich nie weg“, sagt Georg Kentrup vom Consol Theater – einem der sechs teilnehmenden Theater aus dem Ruhrgebiet (weitere: Junges Schauspielhaus Bochum, Kinder- und Jugendtheater Dortmund, Schauspiel Essen, Helios Theater Hamm, Theater Kohlenpott Herne).
Es habe die ganze Zeit Überlegungen gegeben, weiter zu machen – im April des Vorjahres sei der endgültige Entschluss dazu gefallen. Neuer Partner sind die „Urbanen Künste Ruhr“, die ebenfalls in der Nachfolge der Kulturhauptstadt entstanden sind und künstlerische Produktionen im urbanen Raum des Ruhrgebiets fördern.
Interessenten sind eingeladen mitzumachen
Nun wurden die ersten Ideen für eine Fortsetzung erarbeitet. Die zentrale Frage nach einer Auseinandersetzung mit der Lebensrealität der Menschen in der Region bleibe bestehen, eine Neuerung sei jedoch, dass den jungen Erwachsenen im Alter von 15 bis 25 Jahren mehr Entfaltungsraum geboten würde, sagt Kentrup. „Die Teilnehmer haben die Überlegungen zur Durchführung, Finanzierung, Planung und Organisation des Camps selbstständig getätigt“, erklärt Kentrup. Dies sei an fünf Planungswochenenden an den Theatern passiert. Nun geht jedes Haus in die eigene Projektphase.
"Pottfiction" geht weiter
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Am Consol Theater arbeitet eine Gruppe von acht Teilnehmern jeden Mittwoch von 19 bis 20.30 Uhr zum Thema „neugierig“ (die Themen an den anderen Theatern: mutig, verrückt, romantisch neugierig, leidenschaftlich). Interessenten sind eingeladen, mitzumachen (Info unter Telefon 9882282). Das Ergebnis sei noch „völlig offen“, erklärt Ludmilla Ebert, Theaterpädagogin am Consol Theater. Am Ende müsse kein festes Stück entstehen, auch andere Formen der Präsentation seien möglich.
Die erste Erarbeitungsphase findet vom 11. bis zum 17. August mit einem Camp in Dortmund ihren Abschluss. Danach soll es weitergehen. Info unter www.pottfiction.de
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