Gelsenkirchen. Am Gelsenkirchener Musiktheater im Revier schreiben Kinder ein Opernwerk für andere Kinder. Das Projekt „Mission: Possible“ wird von der Stiftung des Musiktheaters gefördert und eröffnet allen Beteiligten neue Welten. Diesmal soll es um einen Diebstahl am Theater und um eine Wüstenreise mit Cleopatra gehen.

„Kinder machen Theater“ - am Musiktheater im Revier wird dieses Motto wörtlich genommen: In jedem Frühjahr werden ganz junge Gelsenkirchener gebeten, sich ein Stück für das Musiktheater auszudenken. „Mission: Possible“ heißt es dabei: Alles ist möglich. In diesem Jahr durften die Kinder der Friedrich-Grillo-Grundschule in Schalke ihrer Fantasie freien Lauf lassen.

Projektleiterin Sandra Wildgrube, Regisseur Carsten Kirchmeier und der Musiker Olaf Pyras haben sie im Vorfeld besucht, um gemeinsam Ideen zu bündeln. Im Gepäck hatten sie Musikinstrumente, denn: „Von Geräuschen kann man sich wunderbar inspirieren lassen“, so Sandra Wildgrube. „Es ist erstaunlich, welche Ideen die Kinder dabei entwickeln“, fügt der Musiker Olaf Pyras hinzu.

„Fluch der Klauopera“

In dieser Woche besuchten die Schüler das Musiktheater - und zwar nicht nur, um hinter die Kulissen zu schauen, sondern auch, um ihre Ideen gebündelt zu übergeben. „Bislang gibt es zwei Geschichten-Stränge“, erläutert Regisseur Carsten Kirchmeier: „Ein Diebstahl im Theater und eine Reise durch die Wüste mit Cleopatra.“ Der bisherige Arbeitstitel des Stückes lautet daher: „Fluch der Klauopera“.

Bis zum 29. März soll das Stück fertig sein, denn dann ist um 16 Uhr Premiere im Kleinen Haus. Linda Hergarten, Christa Platzer und Vasilios Manis werden in die von den Kindern ersonnenen Rollen schlüpfen. Ermöglicht wird „Mission:Possible“ mit Mitteln der Stiftung Musiktheater im Revier. Und die freut sich über den wachsenden Erfolg: „Die Publikums-Nachfrage ist ja inzwischen so groß, dass wir auf fünf Vorstellungen ausweiten mussten“, sagt Dr. Klaus Bussfeld vom Stiftungsvorstand.