Gelsenkirchen. . Die erste Gelsenkirchener Autoschau lockt zahlreiche Besucher in die Stadt. Doch nur wenige von ihnen sind ernsthaft an einem Autokauf interessiert. Vielmehr möchten sie schauen, welche Modelle auf dem Markt sind und was die neueste Technik der Elektroautos zu bieten hat.

Die Gelsenkirchener Innenstadt wird Zentrum aller Autoliebhaber sein. Denn bei der ersten Gelsenkirchener Autoschau stehen aktuelle Wagentrends und Elektroautos genauso im Mittelpunkt wie die Sicherheit im Verkehr.

Wer auf die neue Technologie der Elektroautos setzt, konnte am Stand der ELE Informationen bekommen und sich drei Elektroautos anschauen.

Friedhelm Susok von der ELE zeigte den Zweisitzer Renault-Twizy und den neuen BMW SUV, der ausschließlich mit Strom fährt: „Tankstellen gibt es überall, wo es Strom gibt. Zum einen können Sie über die normale Steckdose zu Hause laden. Das dauert dann sechs Stunden. Schneller geht es mit der Mennekes-Steckdose, das dauert dann zwei Stunden und ist an den 20 Ladestationen in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen möglich.“ Auf 100 Kilometern koste dieses Auto mit Benzin 9,50 Euro und 4 Euro mit Strom, sagt der Experte. „Elektroautos sind sparsam, leise und das Modell der Zukunft“, so Susok.

Es wird viel geschaut

Ähnlich sehen das auch die Verkäufer, die ihre Autos an der Bahnhofstraße präsentieren. Christian Flöter vom Autohaus Glückauf erzählt, dass seine Kundschaft heute mehr denn je auf Sparsamkeit achtet. „Wir haben viele Hybride im Angebot und die werden auch gut nachgefragt – in allen Größen und in allen Kombinationen, auch mit Benzin.“ SUVs, also größere Hobby- und Freizeitautos, sind bei Peugeot der Renner. „Aber auch hier achten die Kunden natürlich auf Sparsamkeit“, sagt Verkäufer Dennis Bräutigam.

Ähnlich sieht es auch Stephanie Schmidt vom Autohaus Tiemeyer: „Es gibt zwei Kategorien: Die einen möchten sparsame, kleine Fahrzeuge. Die anderen möchten große Autos, die bequem zum Einsteigen sind.“ Und in einem weiteren Punkt sind sich die Händler einig: Die Bahnhofstraße ist bei der ersten Autoschau zwar voll mit Besuchern und viele schauen sich auch verschiedene Autos an – aber um ein Beratungsgespräch bittet hier kaum jemand. Deshalb hoffen die Händler für die Zukunft auf mehr potenzielle Käufer.