Gelsenkirchen. . Die Taten von häuslicher Gewalt ereigneten sich in den Stadtteilen Rotthausen und Neustadt. Ein Täter ist noch flüchtig. Er hatte ein Fleischermesser dabei. Was genau passiert ist, Lesen Sie hier.
Opfer häuslicher Gewalt wurden zwei Frauen am Mittwoch im Stadtsüden. Der erste Fall ereignete sich um 11.50 Uhr in Rotthausen. Hier wurde eine 25-Jährige von ihrem Ex-Lebensgefährten (26) heimgesucht. Der Mann brach die Wohnungstür auf, schlug die Frau und bedrohte zudem den Besuch, ein Paar, mit einem Fleischmesser.
Die Gäste flüchteten. Als auch die 25-jährige Frau mit ihrem Kleinkind Reißaus nahm, rannte der Gewalttäter ihr nach. Der Mann stach nach der Frau, die die Attacken aber abwehren konnte. Anschließend riss er sie an den Haaren zurück in die Wohnung, würgte sie und drohte, sie umzubringen. Als der Mann die Polizei hörte, flüchtete er. Der 26-Jährige besitzt keinen festen Wohnsitz. Sein derzeitiger Aufenthaltsort ist unbekannt.
Die zweite Gewalttat spielte sich in der Neustadt um 20.20 Uhr ab. Eine 23-Jährige von ihrem Lebensgefährten (28) mehrmals mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen und verletzt. Die Frau sagte der Polizei, dass sie schon öfter von ihm geschlagen worden sei, die Vorfälle aber noch nie Polizei gemeldet habe. Der Mann wurde von den Beamten der Wohnung verwiesen und erhielt ein zehntägiges Rückkehrverbot.