Gelsenkirchen. Was mit einem heftigen Streit begann, wurde schließlich zu roher Gewalt. Ein 57-jähriger Gelsenkircher schlug am Montagnachmittag seine Ehefrau, diese rief heimlich die Polizei. Beim Eintreffen der Beamten stritt der Mann alle Vorwürfe ab. Doch diese glaubten ihm nach einen Alkotest kein Wort.
Am späten Montagnachmittag ereignete sich in einer Wohnung an der Devensstraße in Gelsenkirchen-Horst ein Fall häuslicher Gewalt. Gegen 17 Uhr kam es zwischen den Eheleuten zunächst zu verbalen Streitigkeiten, in dessen Verlauf der 57-jährige Mann seine Ehefrau mehrfach mit der Faust auf den Oberarm schlug.
Da es in der Vergangenheit bereits vermehrt zu derartigen Auseinandersetzungen kam, verließ die Frau wortlos den Raum. Der Ehemann folgte ihr allerdings, ergriff sie am Hals und bedrohte sie. Die 53-Jährige alarmierte die Gelsenkirchener Polizei. Als die Beamten vor Ort eintrafen, stritt der Ehemann die gegen ihn erhobenen Vorwürfe ab.
Alkoholtest ergab einen Wert von 2,56 Promille
Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 2,56 Promille. Zur Verhinderung weiterer Straftaten brachten die Beamten ihn ins Gewahrsam. Am frühen Morgen wurde er nach einer Gefährderansprache, einem intensivem Appell jegliche gewalttätigen Ausschreitungen zu unterlassen, und mit einem zehntägigen Rückkehrverbot wieder entlassen.