Gelsenkirchen. Autofahrer riskieren in Gelsenkirchen auf der Kurt-Schumacher-Straße in Höhe der Uferstraße waghalsige Manöver. Ob ein neuer Gefahrenpunkt durch die mobile Leitanlage entstanden ist und was die Stadt zu dem Thema sagt, lesen Sie hier.
Seit gut einer Woche ist die mobile Verkehrsleitanlage auf der Hauptverkehrsachse Kurt-Schumacher-Straße in Richtung Innenstadt in Betrieb. Recht häufig, so hat es die Redaktion beobachtet, spielen sich kurz vor dem Einordnen an der Kreuzung zur Uferstraß zum Teil waghalsige Manöver ab – wenn Verkehrsteilnehmer noch mit zu hoher Geschwindigkeit über den Kamm kommen, abrupt bremsen und dann in letzter Sekunde noch den Fahrstreifen wechseln etwa.
Eine neue Gefahrenstelle?
„Bislang ist uns davon noch nichts bekannt“, sagt Chantale Ojstersek, die Abteilungsleiterin Verkehrsplanung und Verkehrseinrichtungen im städtischen Referat Verkehr. Ein Schild am Anfang des Hügels weise schon seit Monaten auf das geltende Tempo 50 hin, Unbelehrbare gebe es aber leider immer wieder. Nichtsdestotrotz nimmt das Referat Verkehr die Anfrage der WAZ zum Anlass, die Verkehrssituation an der mobilen Leitanlage zu beobachten.
Alsbald auf die neue Situation einstellen
Chantale Ojstersek hofft zudem darauf, „dass sich die Verkehrsteilnehmer nach einer kurzen Phase der Eingewöhnung alsbald auf die neue Situation einstellen“. Schließlich seien Beschilderung und Ampeln so aufeinander abgestimmt, dass man bei Tempo 50 mit grüner Welle zur Innenstadt durchfahren könne.
Bei einer Kollision mit den Warnbaken ist laut Stadt übrigens wenig zu befürchten, sie klappen um.