Gelsenkirchen. . Was sind teure Stromfresser und wie entstehen schädliche Abgase, das waren die Themen bei der Umweltschulung an der Mechtenberg-Grundschule in Rotthausen. Elisabeth Schlüter von der Deutschen Umweltaktion e.V. war Gast der Klasse 4 b.

Wenn es aus der Dampfmaschine qualmt und zischt, dann hat Elisabeth Schlüter die volle Aufmerksamkeit der Viertklässler. „Strom durch Wind“ steht auf dem Lehrplan. Die Klasse 4b der Mechtenbergschule in Rotthausen, ist begeistert.

Die Deutsche Umweltaktion e.V. führt das Projekt durch, die Volksbank Ruhr Mitte ist Sponsor für die Weiterbildung der Zehnjährigen. Im Schuljahr 2013/14 fördert das Geldhaus stadtweit 21 Schulklassen.

Klimawandel ist auch ein Thema

Spielerisch wird den Kindern das Thema „Stromfresser“ näher gebracht. Geräusche von solchen Geräten, mit Pantomime unterstützt, gibt es zu hören. Die Gruppe, deren Mitschüler die meisten Begriffe, etwa Mixer oder Staubsauger, zuerst errät, siegt. Es stellt sich heraus: Für vieles, mit dem wir täglich zu tun haben, braucht man Strom. Aber, wo kommt der her? Erarbeitet wird, dass es erneuerbare Energie aus Biomasse, Wind, Wasser und Sonne gibt und fossile Brennstoffe wie Erdgas, Erdöl und Steinkohle. Um anschaulich zu machen, was fossile Energien sind, hat Lehrerin Schlüter einen „Stein“ mitgebracht, der sich auf der Rückseite als eine Kostbarkeit entpuppt, die 140 Millionen Jahre alt ist: den Abdruck einer Schnecke.

Nach einem Exkurs darüber, wie schädliche Abgase entstehen und warum der Klimawandel gefährlich ist, macht Elisabeth Schlüter den I-Dötzen klar, dass auch sie es sind, die etwas dagegen tun müssen: nämlich auf erneuerbare Energien setzen.

"Mehr erneuerbare Energien als bisher"

„Ihr seid die späteren Erwachsenen. Und ich hoffe, wir haben dann mehr erneuerbare Energien als bisher“, appelliert die Mitarbeiterin der Deutsche Umweltaktion an die Schülerinnen und Schüler. Damit erneuerbare Energie für die Kinder auch begreifbar wird, hat Elisabeth Schlüter Bastelmaterial mitgebracht, mit dem jedes Kind zudem noch einen Windmesser bauen darf.