Gelsenkirchen. . Die ausführende Firma hat Insolvenz angemeldet. Bis Weihnachten sollen die Abschnitte provisorisch geschlossen werden. Im nächsten Jahr wird der Auftrag neu ausgeschrieben. CDU Feldmark: „Wieder eine Insolvenz eines von der Stadt beauftragten Bauunternehmers.“

Über eine Schlafbaustelle an der Feldmarkstraße ärgert sich eine WAZ-Leserin aus Bulmke-Hüllen. „Auf beiden Seiten ist der Bürgersteig an der Überführung Schwarzbach bereits vor den Sommerferien aufgerissen worden“, klagt sie. So lange seien die Abschnitte auch schon abgesperrt, die Schutthaufen blieben liegen, seitdem habe sie dort niemanden arbeiten sehen. Das lasse sie stutzen, zumal die Feldmarkstraße doch eine viel befahrene Strecke sei, die auch von Fußgängern und Radfahrern frequentiert werde.

Des Rätsels Lösung: Die von der Stadt mit den Bauarbeiten beauftragte Firma ist insolvent. „Die Baustelle wird in den nächsten Tagen provisorisch geschlossen“, sagt Stadtsprecher Martin Schulmann auf Anfrage. Noch vor Weihnachten soll der Abschnitt für Fußgänger und Radfahrer wieder nutzbar gemacht werden. Im neuen Jahr werde der Auftrag dann neu ausgeschrieben, so Schulmann. „Erst wenn der Insolvenzverwalter beschließt, dass nichts mehr geht, landet der Auftrag wieder bei der Stadt.“

Auch die CDU Feldmark meldet sich zum Thema Schwarzbachbrücke zu Wort. „Wieder eine Insolvenz eines von der Stadt beauftragten Bauunternehmers“, sagt der Vorsitzende Werner Wöll. Und: „Man hat den Eindruck, städtische Ausschreibungen würden häufig von Insolvenzkandidaten gewonnen.“

Zudem fürchtet er eine Verteuerung und bemängelt auch die Baustellensicherung.