Gelsenkirchen. Zwei Zweiradfahrer waren in Gelsenkirchen in Unfälle verwickelt. Ein Kradfahrer wurde schwer verletzt, weil ein Autofahrer kurzerhand abbog, ohne den 44-Jährigen auf seinem Motorrad zu beachten. Ein Radler hatte Glück im Unglück - der betrunkene Gelsenkirchener stürzte bei einem Crash mit einem Auto vom Rad, blieb aber unverletzt.

Schwer verletzt wurde ein Motorradfahrer bei einem Unfall Montagabend. Der 44-jährige Gelsenkirchener war gegen 20 Uhr auf der Ückendorfer Straße unterwegs. An der Einmündung Ückendorfer Straße/Bergmannstraße kam es nach Zeugenangaben zu einer Kollision mit einem Autofahrer aus Hagen.

Beide Verkehrsteilnehmer benutzten den Geradeausfahrstreifen. Als der Autofahrer an der Einmündung, ohne den separaten Linksabbiegerfahrstreifen zu benutzen, kurzerhand in die Bergmannstraße einbog, gelang es dem Gelsenkirchener nicht mehr, rechtzeitig auszuweichen. Der Kradfahrer stürzte zu Boden und verletzte sich im Gesicht. Ein Rettungswagen brachte ihn zur stationären Behandlung ins Krankenhaus. Lebensgefahr besteht derzeit nicht.

Schutzengel dabei gehabt

Einen Schutzengel dabei hatte dagegen ein 30-jähriger Gelsenkirchener, der, weil betrunken, in einen weiteren Unfall verwickelt war. Der Unfall ereignete sich am Montag gegen 22 Uhr an der Kreuzung Im Lörenkamp/Georgstraße in der Gelsenkirchener Altstadt. Dabei fuhr der 30-jähriger Gelsenkirchener – ein späterer Test hatte 1,4 Promille Alkohol im Blut als Ergebnis – ohne Licht mit seinem Fahrrad auf der Georgstraße.

Der Mann überquerte dann die Kreuzung, ohne auf den von rechts herannahenden Verkehr zu achten. Im Kreuzungsbereich kam es dann zum Crash, als der Radfahrer von dem Wagen eines 44-jährigen Gelsenkirchener erfasst wurde. Aber: Trotz des Sturzes verletzte sich der Radler nicht.