Gelsenkirchen. Ein Trennungsstreit auf einer Brücke über der A 42 hätte für eine 17-Jährige beinahe verheerende Konsequenzen gehabt. Der Ex-Freund griff die Gelsenkirchenerin brutal an und drückte diese so weit über das Brückengeländer, dass die Frau sehr wahrscheinlich auf die Autobahn gefallen wäre. Das Eintreffen von Passanten ließ den Täter flüchten, die Polizei konnte den Mann aber stellen und festnehmen.
Schmerzhaft zu spüren bekam eine 17-jährige Gelsenkirchenerin die Trennung von ihrem Ex-Freund am Donnerstagabend. Bei einem Treffen auf einer Fußgängerbrücke über dier A42, im Bereich Fröbel- und Röhrenstraße, wurde sie von diesem in heftigster Weise attackiert.
Der 25-jährige Ex-Freund schlug sie mehrfach mit der Faust und der flachen Hand ins Gesicht. Als sie durch die Schläge zu Boden fiel, riss er sein Opfer an den Haaren wieder hoch.
Der wütende Mann würgte die junge Frau auch noch und drückte sie gegen das Brückengeländer.
Frau hing weit über Geländer
Als sie mit dem Oberkörper halb über dem Geländer lag, rief sie laut um Hilfe. Als sich Zeugen näherten, ließ der Ex-Freund von ihr ab und entfernte sich vom Tatort.
Die eingetroffene Polizei fand den Mann kurze Zeit später in einem Gebüsch und nahm diesen fest. Ein durchgeführter Alkoholtest auf der Polizeiwache ergab einen Wert von 1,36 Promille. Außerdem gab der Mann an, Betäubungsmittel konsumiert zu haben. In seiner Vernehmung stritt er die Gewaltanwendung ab. Die 17-Jährige erlitt sichtbare Verletzungen im Gesicht und am Oberkörper. Ihre Kleidung wurde bei dem Angriff teilweise zerrissen.