Gelsenkirchen. . Polizei in Gelsenkirchen schreitet ein, nachdem zwei Männer ihre Partnerinnen mit Gewalt angegangen sind. Beamten verhängen jeweils ein Rückkehrverbot.
Wegen häuslicher Gewalt wurde die Polizei an Pfingstmontag zweimal zur Hilfe gerufen. Zunächst hatte eine 19-jährige Frau mittags die Beamten an die Möntingstraße in Schalke gerufen. Nach eigener Aussage sei ihr ehemaliger Lebensgefährten ausgerastet, nachdem sie ihn gebeten hatte, die Wohnung zu verlassen. Obwohl sie das sieben Monate alte Kind auf dem Arm trug, würgte er die Frau, kratzte sie am Hals und schlug ihr mehrfach ins Gesicht. Anschließend flüchtete er aus der Wohnung. Der Mann bekommt nun eine schriftliche Verfügung über ein Rückkehrverbot.
In den Abendstunden alarmierte dann eine 43-jährige Frau die Polizei. In dem gemeinsamen Haus an der Straße „Große Hauwe“ in Heßler kam es zwischen ihr und ihrem 44-jährigen Ehemann zunächst zum Streit. Der alkoholisierte Gatte (1,28 Promille) packte sie im Beisein des gemeinsamen Sohnes am Kragen und schlug ihr mit voller Wucht ins Gesicht. Weil er sich in keinster Weise kooperativ zeigte und einen völlig uneinsichtigen Eindruck machte, brachten ihn die Beamten zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam. Er wurde aus der Wohnung verwiesen und erhielt ein zehntägiges Rückkehrverbot.