Gelsenkirchen. Kommunaler Ordnungsdienst und die Polizei reagieren Mittwochabend auf Beschwerden in Gelsenkirchen-Ückendorf. Bei der Kontrolle eines Mehrfamilienhauses am Halfmannsweg ging es um Lärm, Müll und Sorgen um die Brandsicherheit. Besondere bauliche Mängel wurden nicht festgestellt.
Der Einsatz von Polizei und kommunalem Ordnungsdienst (KOD) am Mittwoch in Ückendorf hatte keinen kriminellen Hintergrund. „Das hatte mit Autoteile- oder Metalldiebstahl nichts zu tun“, bekräftigte Donnerstag ein Polizeisprecher.
Das größere Aufgebot an Streifenwagen diente allein der Amtshilfe. Die Stadt Gelsenkirchen hatte mit Polizisten und Dolmetschern eine Begehung in dem Mehrfamilienhaus am Halfmannsweg vorgenommen. „Dabei ging es vornehmlich um den Schutz der Bewohner, beispielsweise um festzustellen, ob Mängel des Hauses beim Brandschutz eine Gefahr für die Mieter darstellen“, betonte Stadtsprecher Oliver Schäfer. Und: „Wir sind dahin, weil wir Hinweise auf baurechtliche Verstöße hatten.“
Personalien der Bewohner wurden überprüft
Auslöser waren unter anderem Beschwerden von Anwohnern über Müllberge und Lärm. Deswegen waren auch Mitarbeiter des Ordnungsdienstes vor Ort in Ückendorf. „Um die besondere Schutzwürdigkeit von Kindern zu wahren“, so die Stadt in einer Pressemitteilung, „nahmen an der Begehung auch Mitarbeiter des Jugendamtes teil“.
Im „Haus leben Menschen aus verschiedenen Nationen, auch Deutsche“, so Schäfer. Überprüft wurden auch die Personalien der Bewohner. Rund die Hälfte der an der Adresse gemeldeten Personen wurden allerdings nicht angetroffen. Anlass für weitere, einschneidende Maßnahmen gab es nach der Visite der Ordnungskräfte offenbar nicht. Schäfer: „Es gab keine baulichen Mängel zu beanstanden. Es wurden keine besonderen Auffälligkeiten festgestellt.“