Gelsenkirchen. Für das Konzert von Robbie Williams am Mittwoch in Gelsenkirchen gibt es personalisierte Tickets. Die Fans müssen mit strengen Kontrollen an den Einlässen der Arena rechnen und Ausweisdokumente mitbringen. Lange Warteschlagen soll es aber nicht geben, verspricht der Veranstalter.
Fans, die am Mittwoch zum Robbie-Williams-Konzert in die Gelsenkirchener Arena wollen, müssen ihren Ausweis mitbringen. Der Grund: Es gibt personalisierte Tickets für den Auftritt, der Auftakt der "Take The Crown Stadium Tour 2013" in Deutschland ist - und die werden beim Einlass in die Arena streng kontrolliert.
Müssen die Fans von Robbie Williams mit langen Warteschlangen rechnen? "Es kommt zu keinerlei Verzögerung", sagt Scumeck Sabottka, Geschäftsführer der Konzertagentur MCT. Die Fans würden sowieso durchsucht werden, da würde die Kontrolle der Karten keinen großen Aufwand machen.
Und was, wenn zum Beispiel die Konzertkarte versehentlich in der Waschmaschine landet? Der Name vielleicht nicht mehr zu erkennen ist? Bleibt dann der Weg zu Robbie Williams versperrt? Auch das sei kein Problem, meint Sabottka.
Robbies Geheimkonzert
Konfliktmanagement soll bei Ticket-Problemen helfen
Für solche Fälle habe man das sogenannte Troubleshooting. Eine Art Konfliktmanagement, das vor Ort Probleme rund um die Karten löse. Mithilfe der E-Mail-Adresse, über die die Karte bestellt worden sei, könnte man immer noch den rechtmäßigen Besitzer ermitteln.
Mit den personalisierten Eintrittskarten will sich der Konzertveranstalter nach eigenen Angaben gegen Ticketanbieter wehren, die auf dem Zweitmarkt die Karten zu überhöhten Preisen anbieten. Doch auch trotz der Personalisierung würden manche Zweitvermarkter versuchen, die Tickets zu verkaufen. Auf diesen stehen dann falsche, ausgedachte Namen.
Preisaufschläge für Tickets auf dem Zweitmarkt sind zum Teil enorm
Mit den registrierten Karten soll wohl auch dafür gesorgt werden, dass andere Ticket-Weiterverkäufer nicht an den Konzerten mitverdienen. Denn die Preisaufschläge bei diesen Anbietern sind zum Teil gewaltig.
Ein Beispiel: Viagogo hat einen Vertrag mit dem Bundesligisten FC Schalke 04 abgeschlossen und darf ein festgelegtes Kartenkontingent mit einem maximal 100-prozentigen Aufschlag versteigern. Das sorgte für viel Ärger bei den Anhängern der Königsblauen.