Vergessen wir die eher mittelmäßige Vorab-Single „Candy“, die es durch eine ausgeklügelte Radio-Kampagne von Williams’ neuem Arbeitgeber Universal auf Platz 3 der hiesigen Single-Charts schaffte. Zum Glück hält das neue Soloalbum des Briten ganz andere Ohrwürmer bereit: Zu „Shit On The Radio“ (Williams, zwinker, meint sich selbst), dessen witziger Beat an Rooneys „When Did Your Heart Go Missing?“ erinnert, sehen wir Robbie durch die Wohnung tanzen. Das Midtempo-Stück „Different“, neben „Candy“ eine weitere Kollaboration mit Take-That-Kumpel Gary Barlow, lässt sich sofort mitsingen. Gleiches trifft auf „Not Like The Others“ zu. Die Anti-Ego-Hymne „Losers“ punktet als folkiges Duett mit US-Sängerin Lissie. Völlig durchgeknallt: Die auf die Titel-Worte reduzierte Punkrock-Nummer „Hey Wow Yeah
Yeah“
, die an Primal Scream erinnert. Hörenswert!