Gelsenkirchen.

Gefährliche Kettenreaktion in der Nacht zu Samstag auf Sonntag. Kurz nach Mitternacht wurde die Feuerwehr wurde zu einem Brand in die Jägerstraße nach Bismarck gerufen. Ein vor einem Haus abgestelltes Auto brannte lichterloh.

Die Flammen drohten, sich auch auf das dreigeschossige Haus auszudehnen. Das Treppenhaus war bereits stark verraucht. Gleich zwei Trupps unter schwerem Atemschutz wurden zur Kontrolle der Wohnungen eingesetzt. Zum Glück befanden sich aber keine Menschen im Gebäude.

Ein weiterer Trupp löschte derweil draußen das brennende Auto und kontrollierten das Erdgeschoss. Da die Fenster der unteren Räume bereits durch die Hitze geborsten waren, war die Gefahr eines Übergreifens des Feuers groß. Der Pkw-Brand konnte mit einem Schaumrohr unter Kontrolle gebracht werden. Brandnester bildeten sich im Erdgeschoss dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr nicht. Ein Hochleistungslüfter wurde zur Lüftung des Treppenraumes eingesetzt. Danach wurden vorsorglich auch die Nachbargebäude durch Einsatzkräfte begangen. Die Kripo hat die Ermittlungen ausgenommen.

Ein Passant hatte sich schon vor dem Eintreffen der ersten Kräfte durch herabgefallenes Glas verletzt und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr schätzt den Sachschaden auf rund 40 000 Euro.