Gelsenkirchen. . Sensoren und Brandmeldeanlagen spielen wegen Hitze in Gelsenkirchen verrückt. Feuerwehrchef Michael Axinger und seine Retter verzeichneten oftmals Fehlalarm, manchmal sogar mehrfach an gleicher Stelle.
Die Hitze am Mittwoch hat Brandmeldeanlagen im Stadtgebiet schwer zu schaffen gemacht. Und die Rettungskräfte von der Feuerwehr in Atem gehalten.
Einsatz 1 + 2: 10.48 Uhr, die Sensoren des Marienhospitals Ückendorf und des Altenheims an der Kirchstraße lösen Alarm aus. Im Hospital hat ein Rauchmelder im Ansaugrohr einer Lüftungsanlage, vermutlich wegen eines technischen Defekts, ausgelöst. Fehlalarm. Im Heim hat ein Überwacher im Kühlhaus gepiept; auch hier Fehlalarm.
Einsatz 3: 16.51 Uhr, die Brandmelder eines Parkhauses an der Sellhorststraße registriert Rauch bzw. Feuer. Das Gebäude wird kontrolliert, nichts gefunden. Fehlalarm.
Einsatz 4: 19.46 Uhr, in einem Hotels an der Ringstraße schrillt der Alarm. Kontrolle. Eine defekte Lüftung führt die Luft des Backofens in der Küche nicht mehr ab. Fehlalarm.
Einsatz 5: 19.58 Uhr, bei Gelsenwasser an der Willy-Brandt-Allee lösen die Sensoren aus. Grund: eine defekte Heizungspumpe im Keller. Leichtes Spiel für die Helfer.
Einsatz 6: 20.04 Uhr, wieder das Hotel an der Ringstraße. Und wieder – nichts.
Einsatz 7: 22.52 Uhr, Haus Heege ruft um Hilfe. Aber bereits bei der Anfahrt kommt die Info, dass ein Druckknopfmelder böswillig eingeschlagen worden ist – gefährlich und dumm zugleich.
Einsatz 8: 4.03 Uhr, das Hotel an der Ringstraße wird zum 3. Mal angefahren. Fehlalarm.
Dazu brennen um 1.33 Uhr auf der Paulinenstraße Mülltonnen, um 3.16 Uhr Sperrmüll an der Münchener Straße, beides schnell gelöscht.
Bilanz: 105 Einsätze in 24 Stunden, darunter 47 Rettungseinsätze, 23 Fahrten mit Rettungswagen und Notarzt. Dazu 42 Krankentransporte und sechs technische Hilfeleistungen wegen Wasserrohrbrüchen oder abgebrochener Äste. Ein immenses Pensum.
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