Gelsenkirchen.

Die Gelsenkirchener, sagt Frank-Norbert Oehlert als Vorsitzender der CDU-Altstadt, würden auf Nachfrage diese Meinung zur City vertreten: Sie habe sich sichtlich positiv entwickelt und die früher zahlreichen Leerstände seien auf ein deutlich niedrigeres Niveau gesunken.

Trotz dieser guten Bewertung fehlt es nach Meinung der von der CDU befragten Bürger an Verweilmöglichkeiten in der Innenstadt. Die Bahnhofstraße sei dominiert vom Textileinzelhandel. Es fehlten Cafés, Gastronomiebetriebe und vor allem ein Kino für das abendliche Freizeitangebot. Frank-Norbert Oehlert: „Die Verweildauer der Menschen wird eingeschränkt – mit entsprechenden Folgen für den Einzelhandel. Besucher der City wollen nicht nur kaufen, sondern auch in angenehmer Atmosphäre essen und trinken. Insbesondere wünschen sich die Bürger ein Café mit Außengastronomie auf dem Preute-Platz.“

Konzept entwickeln und umsetzen

Die Verbindung von Einkaufs- und Erlebnismöglichkeiten sei sinnvoll, um die Altstadt in Konkurrenz zum Centro und anderen Innenstädten attraktiv zu gestalten, Kaufkraft in Gelsenkirchen zu halten und von neue hinzuzugewinnen. Oehlert: „Bis in die 1990er Jahre gab es in der City vier Kino-Standorte, die weg gebrochen sind. Es ist Aufgabe der Stadtentwicklung, ein Freizeit- und Gastronomiekonzept zu entwickeln und es mit Hauseigentümern und Handel umzusetzen.“