Gelsenkirchen. 44 Osterfeuer wurden in Gelsenkirchen beantragt. Wieviele Frierende sich insgesamt im Schein der Flammen die Hände rieben, kann man nur schätzen. Am Reiterverein im Schatten der Veltins-Arena jedenfalls trotzten große und kleine Gäste der Kälte. Auf der Spitze des Osterfeuers thronten Tannenbäume.
Leichter Schneefall, Temperaturen um den Gefrierpunkt und dicke Winterjacken – wirkliche Osterstimmung wollte am Wochenende noch nicht aufkommen. Nur wenige Meter von der Veltins-Arena wurde es auf dem Hof des Reitervereins Gelsenkirchen an der Willy-Brandt-Allee trotz des Winterwetters richtig gemütlich. Die Besucher des Osterfeuers trotzten Samstagabend der Kälte. Bereits am frühen Abend versammelten sich die ersten Besucher auf dem Hof. Für die Kleinen gab es knackiges Stockbrot, für die Großen Glühwein.
„Wir sind froh, dass trotz der Kälte so viele Leute hier sind“, freute sich Kerstin Schickor aus dem Vorstand des Reitervereins. Die Kinder ließen sich von Schnee und Frost nicht beirren und wärmten sich an einer kleinen Feuerstelle auf. Einige ritten noch auf ihren Pferden, die ebenfalls warm eingepackt waren.
Schluss mit dem Winter
Das große Feuer wurde gegen 19.30 Uhr, als es dunkel wurde, entfacht. Zwei alte Tannenbäume zierten die Spitze des aus Tierschutzgründen erst vor zwei Tagen aufgetürmten Osterfeuers; als wollte man sagen, dass nun Schluss sein muss mit dem Winter.
Insgesamt wurden in der Stadt in diesem Jahr übrigens 44 Osterfeuer genehmigt; das sind vier weniger als noch vergangenes Jahr.