Gelsenkirchen. .
Das Energieinstitut der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen zeigt auf der Hannover-Messe (8.- 12. April) Ergebnisse aus der Energiesystemforschung in NRW.
Gezeigt werden die neuesten Prototypen modularer Brennstoffzellen-Systeme. Präsentiert wird außerdem ein hochspannungsfester Kleinstrechner. Mit ihm ist es möglich, Messdaten von Hochspannungsleitungen zu übertragen. Energieversorger könnten damit feststellen, wie stark die Kabel thermisch oder mechanisch beansprucht werden. An kälteren Tagen könnte somit zum Beispiel gezielt mehr Energie durchgeleitet werden — sozusagen eine „intelligente Energieübertragung“.
Energieversorgung für private Haushalte
Zudem stellen die Forscher der Westfälischen Hochschule in Hannover eine Kleinwindkraftanlage aus, die sich in ihrem Aufbau von den gängigen, windmühlenähnlichen Windkraftanlagen unterscheidet. Durch eine kleine und kompakte Bauweise eignet sich die Windanlage als Energieversorgung besonders für private Haushalte.
Ein weiteres Projekt des Energieinstituts ist ein Wasserstoff-Komplementärsystem. Es befasst sich mit der Speicherung von Energie aus regenerativer Erzeugung, um beispielsweise den zuvor produzierten Strom aus Windenergie auch dann nutzen zu können, wenn kein Wind weht.