Gelsenkirchen.
Gelsenkirchen profitiere von einer Entscheidung der rot-grünen Landesregierung, teilte der SPD-Abgeordnete Markus Töns mit.
Das Landeskabinett beschloss demnach in dieser Woche, im Jahr 2013 die Förderung von 84 Wohnquartieren in NRW auf Basis des Förderprogramms „Soziale Stadt“ ressortübergreifend zu unterstützen. Zu den besonders geförderten Projekten gehören auch Bismarck/Schalke-Nord, Graf Bismarck, Schalke, Süd-Ost, Tossehof und Hassel. Für Markus Töns ist das „ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen präventiven Quartiersentwicklung“. Damit bei den Projekten der „Sozialen Stadt“ zu beginnen, mache für ihn Sinn: „Ich freue mich, dass die Landesregierung dies konsequent umsetzt.“
NRW setzt auf kommunalfreundliche Finanzierung
Der querschnittsorientierte Förderansatz sei nicht nur stadtentwicklungspolitisch, sondern auch finanzpolitisch richtig. Durch präventives Handeln könnten Folgekosten zur Behebung von Fehlentwicklungen in den Wohnquartieren vermieden werden, äußerte sich Töns.
Das Programm „Soziale Stadt“ wird durch Bund, Land und Kommunen zu je einem Drittel finanziert. NRW setze auf eine kommunalfreundliche Finanzierung, so Töns. Das Land übernehme einen Anteil von 1,40 € pro 1 € Bundesmittel. Damit sei ein geringerer kommunaler Anteil von 0,60 Euro pro Euro Bundesförderung möglich.