Gelsenkirchen. . WAZ-Leserbeirätin berichtet über Engpässe im Gesundheitspark Nienhausen in Gelsenkirchen
Die Beschwerden über die Mängel im Gesundheitspark Nienhausen sind auf ein Echo gestoßen. WAZ-Leserbeirätin Brigitta Blömeke zum Beispiel berichtet, dass sich die Teilnehmer des Aqua-Fitness-Kurses regelmäßig über Saunagäste ärgern, die zur Abwechslung den Sprung ins kühle Nass wagen.
„Während der Gymnastik-Kurse ist der Schwimmbereich eigentlich für Saunagäste gesperrt“, sagt Brigitta Blömeke, „aber die Schwimmer ignorieren das mit der Begründung, dass sie schließlich Eintritt dafür gezahlt hätten“. 28 Teilnehmer umfasse ihre Gruppe, da braucht es für die Übungen schon recht viel Platz. „Früher blieben die Schwimmer wenigstens in einer für sie abgetrennten Bahn, heute kommen sie uns ständig in die Quere.“
Laut Blömeke ist das kein Einzelfall. Sie hat sich die Mühe gemacht und die Stunden aufgeschrieben, für die der Schwimmbereich unter der Woche gesperrt ist: Im Schnitt sind das zwischen zwei und knapp vier Stunden, „die Rehabilitations-Kurse noch nicht mit einbezogen“. Konfliktsituationen seien da vorprogrammiert.
Ärger und Skepsis
Noch ein weiterer Punkt löst bei der Leserbeirätin, die seit nunmehr sechs Jahren regelmäßig an den Wassergymnastik-Kursen teilnimmt, Ärger und Skepsis aus. Die Übungseinheit im Hauptschwimmbecken dauert 45 Minuten, danach wechseln die Teilnehmer für 15 Minuten Dehnen und Entspannung ins Solebecken – alles unter Anleitung der Trainerin.
„Neuerdings aber“, sagte Brigitta Blömeke, „müssen wir die Dehnungsübungen allein machen, ohne Aufsicht und Anleitung.“ Den Grund dafür wollte die Gelsenkirchenerin natürlich wissen: „Die Trainerin hat gesagt, dass sie jetzt die Viertelstunde am Schwimmbecken verbleiben müsse, um dort Aufsicht zu führen.“ Für Blömeke ein klares Indiz dafür, dass ihr Kursusgeld dafür verwendet wird, um die Badeaufsicht mitzufinanzieren.