Gelsenkirchen.
Die Beurlaub des Trainergespanns Huub Stevens und Markus Gisdol beherrscht die Schlagzeilen. Doch der FC Schalke 04 treibt neben den Planungen für eine erfolgreichere Zukunft in der aktuellen Bundesliga-Saison auch grundsätzliche Vorhaben voran. Dazu gehört vor allem das Projekt „Tor auf Schalke“, das am Montag ab 19.04 Uhr im Ergebnis der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll.
Hier geht es um Visionäres, das in bauliche Infrastrukturen gegossen werden soll. Etwa ein neues Besucher- und Fan-Zentrum in einer Größenordnung von ca. 2600 Quadratmetern, in dem auch Teile der Club-Verwaltung eine neue Heimat finden sollen. Ticketing, Fanbetreuung, Mitgliederkontakte, ein Shop, Gastronomie sowie die „Schatzkammer“ für die emotionalen Momente sollen dort untergebracht werden.
Eine „kleine Arena“ ist geplant
„Das ,Tor Auf Schalke’ soll den Vorgaben unseres Leitbildes entsprechen“, brachte es Marketing-Vorstand Alexander Jobst einmal auf den Punkt. Dazu würden die Merkmale Tradition, Erfolg und Fans gehören. In weiteren Planungen geht es um eine „kleine Arena“ auf dem Gelände des alten Parkstadions und um eine Ideenbörse, wie das gesamte Areal einmal weiterentwickelt werden kann.
Dazu hatten die Königsblauen im Juni dieses Jahres einen Architektenwettbewerb unter der Leitung von Prof. Hans-Peter Achatzi (Köln) ins Leben gerufen. Rund 150 renommierte Büros aus dem In- und europäischen Ausland beteiligten sich. Eine Jury wählte zunächst 30 von ihnen für den Eintritt in eine erste Wettbewerbsrunde aus, acht kamen in Runde zwei. Jetzt werden der Siegerentwurf und die nächstplatzierten Arbeiten vorgestellt.