Gelsenkirchen. . Die Entzündung von bengalischen Feuern und der Brand eines Werbe-Banners beim Heimspiel von Schalke 04 gegen Eintracht Frankfurt hat ein Nachspiel. Ab sofort gelten unter anderem strengere Regeln für Banner der Fans. Die Folgen der Pyrotechnik am vergangenen Samstag waren, so der Verein, erschreckend.

Der FC Schalke 04 reagiert auf die Vorkommnisse beim Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt, als in der Nordkurve bengalische Feuer brannten und ein Werbe-Banner entzündet wurde. Ab sofort gelten strengere Auflagen für Banner.

Dem Verein muss der textliche Inhalt bekanntgegeben werden. Es gilt der Grundsatz, dass die freie Meinungsäußerung erlaubt ist, Beleidigungen sind aber tabu. Darüber hinaus muss das Material des Banners, der Bereich in dem es gezeigt werden soll und eine verantwortliche Person mit Namen und Adresse genannt werden. Ausgenommen von diesen Bestimmungen sind Zaunfahnen.

Die Folgen der Pyrotechnik am vergangenen Samstag waren, so der Verein, erschreckend. Siebenmal musste das DRK Erste Hilfe leisten. Ein 15-jähriges Mädchen musste wegen schwerer Atemnot ebenso ins Krankenhaus wie zwei 13-jährige Teenager. Außerhalb der Arena wurden Graffitis festgestellt, die einen Bezug zu besagter Aktion haben. S04-Shop-Wagen und Schilder an der Nahverkehrsanlage wurden beschmiert. Auch dafür wird der Verein die Verantwortlichen in Regress nehmen.