Beethovens neunte Sinfonie hat die Musikwelt revolutioniert. Dass sein Werk die Menschen noch heute beeinflusst, lag sogar für den vor Selbstbewusstsein nur so strotzenden Komponisten außerhalb jeder Vorstellungskraft.
Was es heißt, unterschätzt zu werden, davon kann Promi-Sternchen Verona Pooth ein Liedchen singen. Am Samstag präsentierte die selbst ernannte Mode-Ikone für ihren Werbepartner eine neue Kollektion. Es ist genau wie bei Beethoven: Veronas Neunte. Mit Schönheitswettbewerben und einem Hit in den Charts fing für Verona Anfang der Neunziger alles an. Als Moderatorin, Schauspielerin und Werbefigur ging es weiter.
Wenig öffentliche Auftritte
Dass sich die 43-Jährige noch heute tapfer im Showgeschäft hält und damit ein hübsches Sümmchen nach Hause bringt, darf als Erfolgsgeschichte gewertet werden. „Man sieht sie ja zur Zeit nicht so oft“, sagt Angel Luis Perona am Rande der Autogrammstunde. Der Gelsenkirchener muss es wissen: Er war bereits Fan als Verona noch Feldbusch hieß. Und in der Tat: Um kurz nach 10 Uhr, die Ahstraße kommt noch etwas verschlafen daher, versammeln sich „nur“ etwa 150 Fans in der KiK-Filiale an der Ahstraße.
Nach der Geburt ihres zweiten Kindes, dem Vorwurf der Steuerhinterziehung und einer Auszeit ist es ruhig geworden um die Vier-Wochen-Ehefrau von Dieter Bohlen. Der Besuch in Gelsenkirchen zählt zu den wenigen öffentlichen Auftritten.
Nicht die letzte Kollektion
Und wie ist Verona aus der Nähe? „Sehr nett und lustig“, skizziert Angel Luis Perona. „Ich habe ein paar Sätze auf Spanisch mit ihr gewechselt“, so der gebürtige Spanier über die Tochter einer Bolivianerin. Und eben das macht Pooths Erfolg aus. Sie kommt mit den Menschen ins Gespräch, lässt sich gern fotografieren, schreibt fleißig Autogramme, nimmt Kinder in den Arm und streichelt ihnen über den Kopf. Ein Pflichttermin sieht anders aus.
Werbe-Ikone Verona Pooth
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Das Geschäft lässt die clevere Unternehmerin dabei nicht aus den Augen: Während ihr Mitarbeiter-Stab eilig ein paar Stücke aus der neuen Kollektion für das Pressefoto zusammenstellt, nimmt Verona das Zepter respektive den Bügel lieber selbst in die Hand. Die Sachen, die sie an die Frau bringen soll, trägt sie am Samstag auch selbst: „Am Ende des Tages bin ich eine Mutter von zwei Kindern und trage gerne Jeans wie jede andere Frau.“
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