Gelsenkirchen.

Seit über 25 Jahren wird in Gelsenkirchen gespart, trotzdem war die Teilnahme am Stärkungspakt Stadtfinanzen der Stufe II unumgänglich. Die Zusammenhänge sowie Ursachen und Ausblicke erläuterten Oberbürgermeister Baranowski und Kämmerer Lunemann am Dienstag Wirtschaftsvertretern auf einer Infoveranstaltung der IHK.

Beide Stadtvertreter betonten, dass trotz aller Zwänge weiter in Gelsenkirchen investiert werde, etwa 127 Mio. Euro seit dem Jahr 1995 in die Erneuerung von zehn Stadtteilen in sechs Programmgebieten geflossen sind. Dass Bildung unter dem Aspekt der Beschäftigungspolitik betrachtet werde, dass Teilhabe ein wichtiges Argument sei, die Zukunft weiter in der Energiepolitik liege und die Gewerbesteuer nicht erhöht werden solle, um Gelsenkirchen als Wirtschaftsstandort zu erhalten, Firmen zu binden und neue anzulocken.

Baranowski erläuterte am Beispiel Emscherstraße, dass sich dort mit den Logistikunternehmen ein regelrechtes Cluster ausgebildet hat, das in der Fläche sogar noch erweitert werden kann, wenn Rat und Fraktionen ins neue Hans-Sachs-Haus umziehen und das Gafög-Gebäude abgerissen wird.