Gelsenkirchen.

Der Göttersohn macht schlapp. Wenn es Nacht wird über Horst, dann haut sich der mächtige Herkules hoch oben auf seinem Turm schlichtweg aufs Ohr. Das zumindest vermutet der Gelsenkirchener Karikaturist Uwe Wobser. Grund seines Verdachts: Herkules trägt Korsett, und das schon seit Monaten.

Vor genau einem Jahr machte das Gerücht die Runde, die 18 Meter hohe und 23 Tonnen schwere Skulptur, geschaffen vom Düsseldorfer Malerfürsten Markus Lüpertz, sei nicht standfest. „Der Herkules steht sicher und fest“, sagte dagegen im Juli letzten Jahres Dr. Marie Mense, damals Sprecherin der THS, heute Vivawest Wohnen GmbH, auf Nachfrage der WAZ.

Zwei Mal im Jahr Kontrollen

Dennoch erhielt der Kunst-Koloss kurz darauf ein Gerüst. Denn der TÜV Rheinland hatte bei der Begutachtung technische Mängel moniert. Verbindungsstücke zwischen dem Tragwerk und der Skulpturhülle müssten nachgearbeitet werden, hieß es. Sicherheit werde großgeschrieben bei der Skulptur, die ohnehin zwei Mal im Jahr durch Sachverständige kontrolliert werden soll.

Ende Mai, so die ursprünglichen Planungen, sollte der Göttersohn wieder ohne Korsett dastehen auf seinem Turm. Noch aber ist das Baugerüst weithin ebenso gut sichtbar wie der Herkules selbst.

Herkules wird ein freier Mann

Was dem Comic-Zeichner und Karikaturisten Uwe Wobser jeden Tag beim Weg zur Arbeit nach Herne ins Auge sticht: „Ich wohne an der Stadtgrenze Beckhausen zu Gladbeck und fahre täglich am Herkules vorbei.“ Wie andere Bürger auch, frage er sich, was los sei mit dem Mann auf dem Turm. Eine mögliche Antwort zeichnete Wobser jetzt als Karikatur: Wenn es Nacht wird in Horst, dann sieht sich Herkules noch mal kurz um, ob auch keiner mehr guckt und bastelt sich dann ein Bett aus dem Gerüst.

Die wirklich wahre Antwort auf die Frage nach dem Befinden des Göttersohns aber kennt Dr. Mense: „Die Nacharbeiten an den Laschen zur Befestigung der einzelnen Aluminium-Gussteile am Stahlskelett sind abgeschlossen.“ Lediglich im Arm der Skulptur sei diese Form der Stabilisierung nicht möglich, weil er zu eng sei, um die notwendigen Arbeiten darin manuell vorzunehmen: „ Hier haben wir nach einer geeigneten Methode gesucht, um die Stabilisierung anderweitig zu erreichen. Es wird an dieser Stelle nun mit einem besonderen, neuartigen Ausschäum-Verfahren gearbeitet.“

Diese Restarbeiten sind, so die Einschätzung der Unternehmenssprecherin, nach heutiger Einschätzung in rund drei Wochen abgeschlossen. Dann wird auch das Restgerüst endgültig entfernt und Herkules ist wieder ein freier Mann.

Radfahren zum Herkules

Einmal Nordsternpark und zurck: Beim Volksradfahren fuhren die Radler von der Gesamtschule Ückendorf zum Horster Herkules und wieder zurück
Einmal Nordsternpark und zurck: Beim Volksradfahren fuhren die Radler von der Gesamtschule Ückendorf zum Horster Herkules und wieder zurück © WAZ FotoPool
Einmal Nordsternpark und zurck: Beim Volksradfahren fuhren die Radler von der Gesamtschule Ückendorf zum Horster Herkules und wieder zurück
Einmal Nordsternpark und zurck: Beim Volksradfahren fuhren die Radler von der Gesamtschule Ückendorf zum Horster Herkules und wieder zurück © WAZ FotoPool
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Einmal Nordsternpark und zurck: Beim Volksradfahren fuhren die Radler von der Gesamtschule Ückendorf zum Horster Herkules und wieder zurück © WAZ FotoPool
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