Gelsenkirchen. Ein Reifenplatzer soll Schuld sein an einem folgenschweren Lkw-Unfall auf der A2: Der Fahrer verlor die Kontrolle über seinen Sattelzug und prallte gegen eine Tunnelmauer. Die Autobahn blieb wegen der Aufräumarbeiten bis zum Nachmittag gesperrt.
Schweinerei mit Folgen: Weil ein 34-jähriger Lkw-Fahrer die Kontrolle über seinen Sattelzug verlor, ergossen sich Teile der Ladung auf die Fahrbahn. Essig und Senf vermischten sich mit Dieselkraftstoff - eine unheilvolle Mischung. Die Polizei sperrte daraufhin die gesamte Autobahn.
Gegen 1.10 Uhr passierte es: Ein Reifenplatzer soll Schuld sein am Unfall zwischen den Anschlussstellen Gelsenkirchen-Buer und Herten in Fahrtrichtung Hannover. Der Fahrer verlor kurz vor dem Tunnel Erle die Kontrolle und prallte zunächst in die Schallschutzwand rechts der Fahrbahn. Das Gespann geriet ins Schleudern, querte alle drei Fahrstreifen und prallte dann in eine Tunnelwand.
Stark beschädigt kam der Lkw zum Stehen und blockierte die linke und mittlere Fahrspur. Der Lkw-Fahrer hatte Glück im Unglück: Er wurde nur leicht verletzt.
100.000 Euro Sachschaden
Der Tank des Lkw riss ab, der Diesel-Kraftstoff ergoss sich auf die Fahrbahn und vermischte sich mit Teilen der Ladung. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf 100.000 Euro. Die A2 Richtung Hannover wurde nach dem Unfall komplett gesperrt, die Sperrung dauerte bis 15 Uhr.